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Leserbrief zu Veranstaltungen im öffentlichen Raum
Bild: Archiv - rm
Natürlich bin ich genauso entsetzt wie jeder klar denkende Mensch, wenn ich die Berichte über die Attentate in den letzten 12 Monaten höre. Sinnlose Morde!
Wirklich sinnlos? Was ist die Reaktion der "freien Welt"? Wir friedliche Bürger lassen uns einsperren, nur weil wir feiern möchten.
Siehe Weihnachtsmarkt! Das Gelände ist abgeriegelt durch Beton Klötze und LKW. Polizei soweit das Auge reicht. Dazu noch Security. Die Menschen die einfach nur zusammen sein möchten, reden möchten und das Leben genießen möchten, die müssen das hinter Absperrungen machen.
Fasching in Erding. Das gleiche Zenario! Viel Polizei, Beton, LKW Absperrung. Ist das Freiheit? Haben die wenigen Terroristen gewonnen?
Beim Fasching in Erding habe ich einigen mir fremden Menschen folgendes Zenario geschildert: stellt euch vor, jetzt wo wir hier zusammen sitzen und reden und lachen, da fährt plötzlich ein PKW hier in die Menschenmenge. Vor unseren Augen!
Ich, nicht faul, nicht ängstlich aber Stocksauer, renne zu dem PKW. Ich zerre den Fahrer von seinem Sitz. Die Verletzten rund herum sind mir in dem Moment zweitrangig. Ich verprügele den Amokfahrer. Zum Schluss sogar mit einem Knüppel, der zufällig auf der Straße lag. Der Amokfahrer kommt blutend ins Krankenhaus Erding.
Was wird dann passieren?
Der Amokfahrer ist nicht vernehmungsfähig, die verletzten Pasanten kämpfen um ihr Leben.
Der einzige der erst einmal verhaftet wird, dass bin ich. Ich muss die Fragen beantworten, weshalb ich den Amokfahrer nicht einfach festgehalten habe. Ich konnte doch auf die Polizei warten!
Alle an meinem Tisch waren sich einig; genau so wird es kommen.
Wohlgemerkt; ich bin nicht für Selbstjustiz!
Aber ich denke, an diesem fiktiven Beispiel kann man sehen, woran es in unserer Gesellschaft krankt. Der ehrliche, derjenige der sich für Gerechtigkeit einsetzt, der ist der Dumme. Darüber sollten unsere Staatsanwälte und Richter einmal nachdenken!
Im Zeitraum von Sonntag, 21:00 Uhr bis Dienstag 19:15 Uhr parkte eine 27-jährige Erdingerin ihren Mini in der Langen Feldstraße ordnungsgemäß am Fahrbahnrand.