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20.03.2024 - Erding

BN Findet: Aber doch nicht so!

Sabine Lanzner

Neun Laubbäume mit einem Stammdurchmesser von gut 20 cm sind für die Stadtbegrünung gefällt worden – wer kann sich so etwas ausdenken?


Die Kreisgruppe des BUND Naturschutz hatte die Pläne zur Begrünung der Plätze in der Erdinger Innenstadt begrüßt, ist jetzt aber entsetzt über die Abholzung der Bäume dort und spricht von einem Schildbürgerstreich.

Das Vorgehen ist ein Paradebeispiel für falsch verstandene Vorschriften. Da man ab dem 1. März keine Bäume mehr fällen und Hecken nicht zurückschneiden darf, beauftragt man in vorauseilendem Übereifer die Gärtner lieber mit zu vielen als zu wenigen Maßnahmen. „Damit konterkariert die Stadtverwaltung die Vorschriften zum Naturschutz und ist das denkbar schlechteste Beispiel für die Bürger“, findet die BN-Kreisvorsitzende Gabriele Betzmeir.

Seit der letzten Runde der Gestaltung der Innenstadt waren die gepflanzten Bäume endlich so gut angewachsen, dass sie auch einen wärmeren, trockeneren Sommer durchhalten können und ausreichend Blätter hervorbringen, dass man einen kleinen Effekt auf Hitze und Luftqualität vermuten konnte.

„Jetzt geht man freiwillig und ohne Not zurück auf „los“ und tritt damit alles, was bisher in Richtung Anpassung an den Klimawandel richtig war, in die Tonne, das erinnert mich sehr an Schilda“, findet die Kreisgeschäftsführerin Sabine Lanzner.

Der BUND Naturschutz fordert deshalb, dass die später neu zu pflanzenden Bäume mindestens so groß sein müssen, wie es die jetzt gefällten waren. Außerdem müssen für jeden entnommenen Baum mindestens zwei, besser drei neue gepflanzt werden. Daneben braucht Erding dringend eine Baumschutzverordnung für alle Bäume mit einem Umfang über 60 cm. Die Baubehörden sollten die Bürger dazu beraten, wie man bei Baumaßnahmen vorhandene Bäume schützen kann.

„Der Stadtrat argumentierte bisher gegen die Einführung einer Baumschutzverordnung, dass die Bürger noch vor deren Wirksamkeit ihre Bäume vorsichtshalber fällen würden, und dann verhält sich die Stadt selber genau so – und das nur wegen einer terminlichen Einschränkung von einigen Monaten, das ist unfassbar“ ärgert sich Lanzner weiter.

Ziel aller Verordnungen zum Schutz von Pflanzen und Tieren ist, dass ein Bewusstsein etabliert wird und man vor der Durchführung von Maßnahmen und Projekten überlegt, wie das Ziel mit den geringsten Eingriffen erreicht werden kann.

Dabei gibt es die allgemeingültigen Beschränkungen zum Zeitpunkt und einige wenige Totalverbote für ganz besonders geschützte Arten, Schutzgebiete oder Naturdenkmale.
„Wir dachten eigentlich, dass wir hier in Erding schon einige Schritte weiter sind auf dem Weg zur klimafreundlichen Kommune“ schließt Betzmeir traurig.
Sabine Lanzner

Quelle: BUND Naturschutz in Bayern e.V. Kreisgeschäftsstelle Erding

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