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0:5 Sieg in Amberg: Erding Gladiators machen Halbfinaleinzug perfekt
Bild: Archiv - Erding Gladiators
Die Erding Gladiators entscheiden mit einem 0:5 Erfolg in Amberg die Best-Of-Seven Serie mit 4:2 für sich und ziehen ins Halbfinale ein.
Dort wartet mit dem EHC Königsbrunn der amtierende Bayernliga-Meister. Die erste Partie steigt am Freitag, 08.03. um 20 Uhr in der Stadtwerke Erding Arena.
Die Vorzeichen waren nach dem 9:0 Kantersieg vom Freitag klar. Amberg musste gewinnen um ein entscheidendes siebtes Spiel in Erding zu erzwingen. Allerdings machte die Daffner-Truppe vor knapp 1.000 Zuschauer von Beginn an deutlich, dass man nicht nochmal gegen den ERSC antreten will.
Mit einem gehörigen Offensivdrang setzte man die Defensive der Hausherren unter Druck. So hätte Erding bereits nach sieben Minuten deutlich in Führung liegen können. Doch entweder stand Timon Bätge oder der Pfosten im Weg. Die größte Chance zur Amberger Führung hatte Köberle auf dem Schläger.
Doch konnte er bei eigener Unterzahl ein Solo nicht verwerten. Kurz drauf stand es plötzlich 0:3 für die Gladiators. Zunächst fälschte Daniel Krzizok in Überzahl einen Forster-Schuss zur Führung ab.
Dann verwertete Florian Zimmermann einen traumhaften Alleingang zum 0:2. Und 14 Sekunden später war es Cheyne Matheson, der den zahlreich mitgereisten TSV Anhang abermals zum Jubeln brachte. Innerhalb von 74 Sekunden schossen sich die Gladiators also in Richtung Halbfinale.
Das zweite Drittel war geprägt von einem nie aufsteckenden ERSC Amberg und souverän agierenden Gladiators. Diese ließen selbst bei 90 Sekunden 3:5 Unterzahl kaum eine Chance zu. Offensiv taten Michl & Co Erding das Nötigste, trafen aber in den zweiten zwanzig Minuten kein weiteres Mal.
Dies änderte sich im letzten Drittel. 46 Minuten waren gespielt, da jagte Cheyne Matheson in Überzahl den Puck zur endgültigen Entscheidung in die Maschen. Sechs Minuten vor dem Ende war es abermals der Kanadier.
Er stellte mit seinem dritten Tor den 0:5 Endstand her. Amberg versuchte zwar alles, um zumindest einen Heimtreffer in der Play-Off Serie zu erzielen, doch Dimitri Pätzold war nicht zu überwinden.
Mit dem nahezu unglaublichen vierten Shutout im sechsten Spiel wurde der ehemalige Nationaltorhüter auch völlig zu Recht zum Man oft the Serie auf Seiten der Gladiators.
Nur fünf Gegentreffer, eine Penalty-Killing Quote von 100% sowie 25 erzielte Treffer sind Indiz genug, dass Erding trotz der zwei Heimniederlagen letztendlich verdient ins Halbfinale eingezogen ist.
Amberg wiederum spielte ebenfalls eine starke Play-Off Serie. Mit großer Leidenschaft, einer diszipliniert defensiven Spielweise sowie einem überragenden Timon Bätge verlangten die Oberpfälzer dem TSV Erding alles ab.
Nicht umsonst hatten Experten vor der Saison die Begegnung Amberg vs. Erding als potentielles Finale gesehen. Ist für die Salinger-Truppe nun Sommerpause angesagt, geht für die Gladiators ihre „Mission Championship“ weiter. Dies gilt ebenfalls für die U20 der Young Gladiators.
Sie gewannen das Spitzenspiel gegen den EHC Straubing mit 11:5. Diesem Schützenfest ließ die ebenfalls von Thomas Daffner trainierte Mannschaft einen 9:0 Erfolg gegen den ERSC Ottobrunn folgen.