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15.11.2022 - Erding

Orgelkonzert in der Erlöserkirche

Quelle: Julia Müller

„Adventliches Kaleidoskop“


Sonntag, 27. November 2022 - 19.00 Uhr: Erlöserkirche - Erding

Marco Enrico Bossi (1861-1925): Entrada (Ricostruzione di Riccardo Castagnetti)

Karl Hoyer (1891-1936): Choralvorspiel aus op. 57 - „Nun komm, der Heiden Heiland“

John Ebenezer West (1863-1929): Passacaglia h-Moll - (In memoriam Josef Gabriel Rheinberger)

Andreas Willsche (*1955): Zwei kleine Stücke:
• Gebet zur Heiligen Dreifaltigkeit (Benedicta sit sancta Trinitas, atque indivisa Unitas) • Flöten-Solo

Wolfram Rehfeld (*1945): aus „Kaleidoskop“ - Air im alten Stil

Wolfgang Rübsam (*1946): Choralvorspiel - „Nun komm, der Heiden Heiland“

Johann Valentin Eckel (1673-1732): Ciacona C-Dur

Dietrich Buxtehude (1637-1707): Orgelchoral BuxWV 211 - „Nun komm, der Heiden Heiland“

Jean-Adam Guilain (um 1700-1739): Suite du premier ton aus „Pièces d’orgue pour le Magnificat“
Plein jeu - Trio - Duo - Basse de Trompette
Récit - Dialogue - Petit plein jeu

Gilbert M. Martin (*1941): Choralmeditation - „Nun komm, der Heiden Heiland“

Lothar Graap (*1933): Kaleidoskop (2015) - (Klangflächen)

Johann Sebastian Bach(1685-1750): Orgelchoral BWV 599 - „Nun komm, der Heiden Heiland“

Johann Sebastian Bach: Pièce d’Orgue (Fantasie) G-Dur BWV 572 - Très vitement - Gravement - Lentement

Gedanken zum Programm: Adventliches Kaleidoskop
Kaleidoskop - übersetzt etwa „schöne Formen sehen“ - lässt sich durchaus wörtlich verstehen als das brillante Changieren aller Spektralfarben, dies ist auch gut auf die Musik übertragbar. So beschreibt ein Kaleidoskop einen bunten Wechsel verschiedener Bilder und Eindrücke.

Diesen Gedanken nimmt das Programm des heutigen Konzertes auf. In insgesamt 20 ganz unterschiedlichen Werken durch die Geschichte der Orgelmusik erklingen vielfältige, vielleicht auch ungewöhnliche und überraschende Klangkombinationen an der neuen Kaps-Orgel.

Gerade in den Variationswerken ist ein Wechsel von Metrum und Klangfarbe gegeben. Die Passacaglia (John Ebenezer West) ist ursprünglich ein Tanz und eine Variationsform des Barock im Dreiertakt, sie steht oft in einer Molltonart und hat tendenziell einen weichen oder melancholischen Charakter. Typisch ist eine meist vier- oder achttaktige durchgängige Basslinie, die wiederholt werden kann und als Basis für eine Folge von Variationen dient. Diese Musikform breitete sich im 17. und 18. Jahrhundert über Italien und Frankreich in ganz Europa aus. Die Grenzen zur eng verwandten Ciacona (Valentin Eckelt) sind fließend.

Ein bisschen adventliche Stimmung blitzt sozusagen durch fünf Choralbearbeitungen über Martins Luthers Lied „Nun komm, der Heiden Heiland“ und der siebenteiligen Magnificat-Suite von Jean-Adam Guilain immer wieder auf.

Der in Berlin lebende Komponist Lothar Graap hat als Auftragswerk die Komposition „Kaleidoskop“ geschaffen. Es handelt sich dabei um Klangflächen und Bausteine, die sich aus einzelnen Tönen, dem Zusammenklang in verschiedenen Lautstärken und dem Wechsel von Höhen und Tiefen entwickelt. In diesem nur fünfminütigen Werk werden 36 unterschiedliche Registrierungen benötigt. Die Uraufführung erfolgte am 23. Oktober 2015 in der Sendlinger Himmelfahrtskirche bei der 8. Sendlinger Orgelnacht.

Die Werke von Dietrich Buxtehude, Johann Sebastian Bach, Marco Enrico Bossi, Karl Hoyer, Andreas Willscher, Wolfgang Rübsam, Wolfram Rehfeld und Gilbert M.Martin sind musikalische Raritäten, in welchen die Klangvielfalt der neuen Orgel exemplarisch vorgestellt wird.

So möge die Reise durch dieses bunte und abwechlungsreiche Programm eine Fülle von kurzweiligen und klangvollen Eindrücken und Momenten erleben lassen.

Zum Bild:
Klaus Geitner wurde in München geboren. Nach Studien am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium setzte er seine Ausbildung in Augsburg und Salzburg (Mozarteum) fort; dort in der Orgelklasse von Prof. Stefan Klinda. Ergänzende Studien führten ihn zu Nikolaus Harnoncourt, Michael Radulescu, Ton Koopman, Olivier Latry, Marie-Claire Alain, Jean Langlais, Daniel Roth, Frieder Bernius und Guy Bovet.

Seit 1983 wirkt Klaus Geitner an der Himmelfahrtskirche München-Sendling; 2007 wurde er zum Dekanatskantor für München-Süd berufen, zwei Jahre darauf folgte die Ernennung zum Kirchenmusikdirektor (KMD). Neben seinen Aufgaben als Organist und Kantor leitet Geitner den Chor der Himmelfahrtskirche; 1990 gründete er das Ensemble „Il concerto piccolo“, das sich auf die Aufführungspraxis des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert hat. Er initiierte maßgeblich den Neubau der 1994 eingeweihten Orgel durch die Firma Hermann Eule.

Fernseh- und Rundfunkgottesdienste sowie Rundfunk- und CD-Aufnahmen ergänzen seine vielseitige künstlerische Tätigkeit. In seinen Konzerten legt er großen Wert auch auf wenig gespielte Komponisten sowie zeitgenössische Werke.

Konzerte im In- und Ausland führen ihn immer wieder an bedeutende Kirchen und Kathedralen (Dom zu Altenberg, Bamberg, Berlin, Danzig, Eichstätt, Fulda, Magdeburg, Passau, Hildesheim, Salzburg, Zwickau, Kathedrale zu Lausanne). Klaus Geitner ist darüber hinaus zertifizierter Orgelsachverständiger (VOD) und wurde 2015 vom Landeskirchenrat zum amtlichen Orgelsachverständigen der Evang.-Luth. Landeskirche in Bayern ernannt.

Quelle: Evang.-Luth. Kirchengemeinde Erding

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