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Sachstand Coronavirus-Impfungen im Landkreis Erding
Bild: Archiv - RM
Seit knapp 7 Monaten werden im Landkreis Erding Impfungen gegen das Coronavirus durchgeführt. In einem beispiellosen Kraftakt ist seitdem viel erreicht worden.
Über 70.000 Menschen verfügen über einen ersten Impfschutz, 64.000 Menschen sind bereits vollständig geimpft.
Nachdem der Fokus zunächst auf die besonders gefährdeten Personengruppen in den Alten- und Pflegeeinrichtungen gelegt wurde, wurden im nächsten Schritt die MitarbeiterInnen in den Krankenhäusern und Praxen geimpft und schließlich die Impfpriorisierung auf immer weitere Personengruppen ausgeweitet.
Der Landkreis Erding hat mit dem Pilotarztpraxen-Programm einen Pionierweg beschritten, und die niedergelassenen Ärzte deutlich früher als andere Landkreise in das Impfgeschehen einbezogen. Mit steigender Impfstoff-Verfügbarkeit können seitdem pro Woche durchschnittlich 5.000-10.000 Menschen geimpft werden.
Landrat Martin Bayerstorfer macht sich nun gemeinsam mit dem Klinikum Landkreis Erding, dem Ärztlichen Kreisverband Landkreis Erding und dem BRK-Impfzentrum dafür stark, dass das Impfangebot auch durch die Menschen angenommen wird:
„Nach vielen Wochen der Einschränkungen und des persönlichen Verzichts jedes und jeder Einzelnen fangen wir gerade erst wieder an, unser gekanntes und geschätztes Leben, welches wir so lange für selbstverständlich gehalten haben wiederzuerlangen. Zwar sind die Fallzahlen derzeit niedrig, doch wir dürfen uns nicht in falscher Sicherheit wiegen. Die Impfung ist das bisher wirksamste Mittel im Kampf gegen die Pandemie. Ich bitte daher alle, die noch keinen Impftermin vereinbart haben, das Angebot wahrzunehmen und sich für eine Impfung zu entscheiden.“, so Landrat Martin Bayerstorfer.
Im Klinikum Landkreis Erding müssen bereits seit mehr als einem Monat keine Covid-PatientInnen mehr behandelt werden, was nicht zuletzt auf die Erfolge der Impfkampagne zurückzuführen ist. „Ebenfalls wurde der Umgang mit unseren Patientinnen und Patienten durch die höhere Impfquote um ein Vielfaches erleichtert.“, so Dr. Dirk Last, Krankenhausdirektor im Klinikum Landkreis Erding. Der Ärztliche Direktor Dr. Lorenz-Bott-Flügel fügt hinzu: „Es spricht zudem alles dafür, dass Geimpfte, die sich mit dem Virus infizieren, nur sehr selten so schwer erkranken, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Aus meiner Sicht ist das ein klares Argument dafür, sich impfen zu lassen.“
Die niedergelassenen Ärzte haben innerhalb von nur 4 Monaten über 64.000 Impfungen verabreicht. „Der Ansturm war insbesondere in den ersten Wochen extrem groß und das reguläre Patientenaufkommen war ja auch noch zu bewältigen.“, so Dr. Markus Marschall, Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbands Erding. Selbstverständlich stünden die niedergelassenen Ärzte aber auch allen beratend zur Seite, die bisher für sich noch keine Impfentscheidung treffen konnten oder wollten. „Die Impfentscheidung ist eine zutiefst persönliche, und wir können nur jedem anraten, sich ergebnisoffen mit dieser Fragestellung auseinanderzusetzen und eine Impfung nicht kategorisch auszuschließen.“
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BRK-Impfzentrums stehen den Impfwilligen ebenfalls in allen Fragen zur Impfung zur Verfügung, z.B. in Bezug auf die Unterschiede zwischen den derzeit in der EU zugelassenen Impfstoffen. „Grundsätzlich haben wir es ausschließlich mit sehr guten Impfstoffen zu tun, die einen wirksamen Schutz auch gegen die mittlerweile vorherrschende Delta-Variante bieten.“ so der Ärztliche Leiter des Impfzentrums, Dr. Hermann Schöberl. „Ich kann also eine Impfung nur dringend empfehlen, weil die Schutzwirkung vor schweren Krankheitsverläufen das Risiko von nur sehr selten auftretenden Nebenwirkungen deutlich überwiegt.“
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