Lieber Leser, unsere Seite finanziert sich durch Werbeeinnahmen und die deshalb angezeigten Werbebanner. Helfen Sie uns, indem Sie Ihren Werbeblocker ausschalten.
Werbung
Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding
Erding: Die Covid-19 Pandemie hat in unser aller Alltag im Jahr 2020 deutliche Spuren hinterlassen. Von schwerwiegenden gesamtgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen der Krise abgesehen, gab es auch ganz individuelle, kleine oder große Rückschläge im Mikrokosmos von jedem von uns.
Insofern konnten wir uns als gesamtes Team des Trans-Alp Seminars glücklich schätzen, dass wir zwar als Folge die ursprünglich geplante siebentägige Tour über die Alpen absagen mussten, aber dennoch die Möglichkeiten hatten vier klassische Ein-Tages-Touren durchzuführen. Folglich fand ein inoffizielles Umtaufen des Seminars auf den Namen „Trans-Bavaria“ statt.
Auch trotz der vier Ersatztouren, war die Enttäuschung bei allen groß, als uns die Nachricht ereilte, alle mehrtägigen Schulfahrten seien bis auf Weiteres nicht möglich.
Zum einen war zu diesem Zeitpunkt nicht gewiss, ob überhaupt eine Alternative möglich sein würde, zum anderen war von da an jegliche Planung und Vorbereitung, die schon teilweise in der zehnten Klasse begonnen hatte, überflüssig geworden. Auch hatten wir schon einige Sponsoren an Land gezogen, denen wir eine imposante Tour über die Alpen und durch die Dolomiten - von Mayrhofen bis zum Gardasee nämlich - und eine große Präsentationsveranstaltung versprochen hatten. Glücklicherweise unterstützten diese unser Projekt dennoch weiterhin.
Spätestens als wir am Anfang unserer ersten Tour im Mangfallgebirge die Gestalt der Berge, ins Wälderkleid gehüllt und über den Tegernsee ragend, erfassten, lag jedwede anfängliche Enttäuschung weit zurück.
Als sich dann aber bald der erste lange Anstieg offenbarte, bereuten die Ersten, dieses Seminar gewählt zu haben. Neben der imponierenden „landschaftlichen“ Umgebung, wie sie Quirin Lerch, einer unserer Kursteilnehmer, zu nennen pflegte, war es auch die Geselligkeit, die jegliche Anstrengung und auch manchen Schmerz entlohnten.
Die Erleichterung, nachdem man „die letzten 20 Höhenmeter“, die sich bei unserer ersten Tour eher als 200 entpuppten, hinter sich ließ, war immer merklich. Dies galt besonders während unserer letzten Tour um das Wettersteinmassiv, die mit zunehmenden Höhenmetern ─ beinahe 1900 waren es am Ende ─ für einige zäher und schmerzhafter wurde. Dafür waren das Abschlussessen und die gemeinsame Rückreise im Bus umso spaßiger.
Während unserer ersten beiden Touren im Mangfallgebirge und in den Chiemgauer Alpen waren uns auch die Wettergötter wohlgesonnen. Regen, Kälte und starker Wind begleiteten uns allerdings auf unseren Touren im Karwendel und im Wettersteingebirge, was trotz nasser Kleidung dennoch Charme hatte.
Ich denke, ich kann für das gesamte Seminar sprechen, wenn ich sage, dass wir eine wundervolle Zeit hatten, an die wir uns noch in einigen Jahren schmunzelnd zurückerinnern werden und die nur mit der Hilfe vieler Personen möglich war. Wir sind zu Dank verpflichtet unseren sportlichen Pädagogen, Monika Friedrich und Florian von den Stemmen, einigen Eltern, die aufopferungsbereit für uns Chauffeur spielten und allen voran unseren Sponsoren, die teilweise dieses Seminar schon seit vielen Jahren immer wieder unterstützen. Ihnen Allen ein herzliches Dankeschön, für das Ermöglichen dieses Projekts.
Am Mittwochmittag kam ein 25-Jähriger aus dem Landkreis Erding mit seinem PKW im Bereich der Gemeinde Bockhorn aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab