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Die Tarifverhandlungen sind gerade in der heißen Phase bei der Deutschen Post DHL. Nach der zweiten Verhandlungsrunde am 3. und 4. September zwischen ver.di und dem Unternehmen sind die Positionen ausgetauscht und die Erwartungen weit auseinander.
Die dritte Verhandlungsrunde steht am 20. und 21.09.2020 bevor. ver.di fordert 5,5% mit der Laufzeit für 12 Monate für alle Beschäftigten und 90 € mehr für die Auszubildenden. Außerdem soll die „Postzulage“ für die Beamten bei der Deutschen Post weitergeführt werden.
Die Zeiten sind gut für die Post. Die Post ist der Gewinner der Coronakrise. Viele Bestellungen im Netz, Lieferung „frei Haus“ vom Postler*in. Die Kolleginnen und Kollegen haben ihr Bestes gegeben um die sehr hohe Sendungsmenge zuzustellen, darum sollen diese auch beteiligt werden an dem großen Gewinn der Post.
Die Ausbildung bei der Post soll noch attraktiver werden und die Postbeamten sollten weiterhin ihre Postzulage haben, das ist der Ausgleich für das fehlenden Weihnachts- und Urlaubsgeld.
Es fanden heute Warnstreiks mit sehr guter Beteiligung an den Standorten Erding, Gangkofen und Gaimersheim statt.
Hier zeigten die Beschäftigten, dass sie sich mit dem Angebot 1,5% nicht zufrieden geben und ein höheres Angebot als Ergebnis erwarten und auch weiterhin dafür kämpfen möchten so der ver.di BeG Vorsitzender Brief Freising und Streikleiter Reinhard Wagner.
Erding