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11.06.2016 - Erding

Verkaufsoffene Sonntage in Erding

Bild: Archiv - ARDEO

Stellungnahme von ARDEO zum heute erschienen Artikel von Hans Moritz, Redaktionsleiter des Erdinger/Dorfener Anzeigers


Bedeutungsverlust der Händler ist hausgemacht – sagt wer?

Da wird nun also heute in einem Kommentar deutlich gemacht, dass es Streit um verkaufsoffene Sonntage in Erding gibt. Das mag man durchaus so interpretieren, wenn man sich nicht tiefgreifend mit der Materie beschäftigt hat. Richtig ist, dass die bisherigen teils fragwürdigen Konzepte von verkaufsoffenen Sonntagen in Bayern zur Prüfung stehen. In einigen Regionen wurde durch zweifelhafte Aktionen händeringend ein Grund gesucht um Geschäfte auch am Sonntag zu öffnen. Ganz weit vorne waren hier Gewerbegebiete, die keinerlei historische oder versorgungtechnische Gründe für verkaufsoffene Sonntage vorweisen können. Das Auffahren eines Feuerwehrautos, um dann die Versorgung von Bürgern zu rechtfertigen ist tatsächlich nicht im Sinne der Vorschriften.

Ardeo hat sich über 20 Jahre verdient gemacht. Zusammen mit der Stadtverwaltung und dem Stadtmarketing haben wir jedes Mal tausenden von Bürgern in der Innenstadt tolle Events geboten. Dokumentiert wurde dies durch anstandslose Genehmigungen durch die Regierung und großartigen Zuspruch unserer Bürger. Damit war bislang immer der Versorgungsgrund für geöffnete Geschäfte gegeben.

Zur großartigen „Fairtrade-Fressmeile“ bleibt von uns anzumerken, dass dies eine lang geplante Aktion des Stadtmarketings war. Diese Veranstaltung rechtfertigte also einen verkaufsoffenen Sonntag und bedurfte von Ardeo keiner weiteren Handlung – der Versorgungsauftrag war durch die Veranstaltung bereits gegeben und wurde auch so genehmigt. Natürlich haben sich die Händler an dieser Aktion reichlich beteiligt und beispielsweise Außenverkaufsstellen betrieben und wo immer es ging Verpackungsmaterial vermieden.

Zur Aussage einer angeblich „gähnend leeren Langen Zeile“ sei anzumerken, dass diese durch die Stadt gesperrt wurde. Dieser Umstand wurde durch einige Händler genutzt, um die Freiflächen mit Leben zu füllen. Die Umsatzsituation und die Kundenfrequenz belegt eindeutig, dass dieser verkaufsoffene Sonntag mit Leben durchdrungen war.

Es erreichten uns Nachrichten, dass selten so viele Kunden in der letzten Zeit durch die Geschäfte strömten. Allerdings wurde auch festgestellt, dass aufgrund der höheren Kundenfrequenz mehr Umsatz hätte erwartet werden können.

Die Gründe der hohen Frequenz der Innerstadt lag nicht nur bei der Veranstaltung an sich, sondern in der besonderen Struktur der Genehmigung. Man sieht ganz deutlich durch Kundenbefragung, dass der sonstige Kundenfrequenzabfluss in die Außengebiete hier ausblieb und sich der Fokus auf die Innenstadt gebündelt hatte. Etliche Kunden die gezielt in die Gewerbegebiete gefahren sind, standen vor verschlossenen Türen und wichen deshalb auf die Innenstadt aus.

Das geht einmal, bestens zweimal gut, aber irgendwann bleiben diese zusätzlichen Kunden dann frustriert und verärgert aus und wandern in andere Destinationen ab.

Hier gilt es sorgsam und mit Weitsicht zu handeln!

Wären wir journalistisch richtig im Nachgang gefragt worden, dann hätten wir diese Erfahrungen und Meinungen gerne an die Redaktion weitergegeben. Leider wurden wir jedoch nicht gefragt, obwohl das in der Vergangenheit durchaus üblich war. An dieser Tatsache messen wir eine tatsächliche Erodierung unserer Arbeit, die aber hier wohl eher nicht hausgemacht als eher gewollt erscheint.

Dem unterschwelligen Vorwurf von verschobenen Wahlen entgegnen wir hier mit Verantwortungsbewusstsein. Solange jeder „Fachmann“ meint über die Händlerschaft ein Urteil abgeben zu können, ist es unsere Aufgabe für Fakten zu sorgen.

Dies tun wir im Hintergrund gemeinsam mit dem Stadtmarketing und der Politik. Erst bei klaren Ergebnissen werden wir dann die Presse und „Fachleute“ informieren. Bis dahin bleiben Kommentare einfach nur Kommentare – egal von wem.

Zusammenfassend sei aber zu sagen, dass falsch platzierte und mit gezielter rhetorischer Kommunikation geführte Beiträge nicht dazu führen, die ehrenamtliche Arbeit von Ardeo leichter zu machen. Vielmehr werden hier mit spitzem Bleistift Fakten suggeriert, die dann eventuell sogar die Politik beeinflussen könnten – das ist aber nicht die Aufgabe der freien und unabhängigen Berichterstattung.

Natürlich werden wir dieses Schreiben an Hans Moritz als Leserbrief im Erdinger Anzeiger weiterleiten.

Mit freundlichen Grüßen
Ardeo e.V.

Zum Artikel des Erdinger Anzeigers zu dem diese Stellungnahme geschrieben wurde.

Quelle: Interessengemeinschaft ARDEO e. V.

alle Informationen zum Thema:

Verkaufsoffener Sonntag




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