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Klinikum Landkreis Erding: Computertomograph für die Notaufnahme
Weitere Verbesserung der Notfallversorgung am Klinikum Landkreis Erding: CT-Installation in Zentraler Notaufnahme erfolgreich abgeschlossen
Das Klinikum Landkreis Erding (KLE) hat ein Computertomographie-Gerät (CT) in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) in Betrieb genommen.
Die Implementierung und der notwendige Umbau erfolgten binnen sechs Monaten im laufenden Betrieb und stellen einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung der Patientensicherheit und der Logistik dar.
Die Entscheidung zur Integration des CT in die ZNA fiel Anfang des Jahres, nachdem das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention dem Klinikum das seit Juni 2020 im Zuge der Corona-Pandemie genutzte Gerät zu einem Vorzugspreis zum Kauf angeboten hatte.
Die Verlegung des CT aus der ursprünglichen Containereinheit in die ZNA war notwendig, da die beengten Verhältnisse der Containerlösung keine Untersuchung von liegenden, intubierten oder Schockraumpatienten zuließen.
Landrat Martin Bayerstorfer unterstreicht die Bedeutung der Maßnahme:
„Die CT-Installation direkt in der Notaufnahme stellt eine wesentliche Verbesserung der Patientenversorgung im Landkreis Erding dar. Die unmittelbare Diagnostik verbessert die Versorgung und Patientensicherheit spürbar. Wir stellen damit sicher, dass insbesondere schwerstkranke Patienten eine schnellstmögliche Diagnostik erhalten.“
Neben dem klaren Vorteil für die Patienten ergeben sich erhebliche organisatorische und zeitliche Verbesserungen für das Klinikpersonal. Durch die Nähe des Geräts entfallen Wegezeiten für den Patiententransport zwischen der ZNA im ersten Obergeschoss und der Röntgenabteilung im Erdgeschoss. Dies betrifft das Pflege- sowie das medizinische Personal der ZNA, die Medizinisch-Technischen Radiologieassistenten (MTRAs) sowie den Hol- und Bringdienst. Auch Warte- und Koordinationszeiten werden vermieden.
Landrat Bayerstorfer hebt hervor:
„Dieser Umbau war eine Investition in unsere Patienten und in unser Klinikpersonal. Die wegfallenden langen Wege und Wartezeiten bedeuten für alle Beteiligten eine deutliche Entlastung. Abläufe werden beschleunigt und Ressourcen können effizienter für die eigentliche Patientenbetreuung genutzt werden. Das Klinikum Landkreis Erding ist damit noch besser in der Notfallversorgung aufgestellt.“
Die Kosten für den notwendigen Umbau, den Strahlenschutz und die Schaffung einer gleichwertigen Ersatzkapazität an Behandlungsplätzen, belaufen sich insgesamt auf rund 500.000 Euro. Diese werden durch die jährlichen Einsparungen wegfallende Wege- und Wartezeiten sowie den Preisvorteil beim Gerätekauf kompensiert.
Um den Verlust von zwei Behandlungsplätzen durch den CT-Einbau zu kompensieren, wurden parallel drei Behandlungsräume zu doppelt belegbaren Zimmern ertüchtigt.
Foto:
Erfreut über die Inbetriebnahme des Computertomographen in der Zentralen Notaufnahme:
v.l.
Daniel Döwich (Oberarzt Radiologie), Christina Gerl (MRT Application Canon), Claudia Schlüter (Leitung MTR), Sabine Wahl (Krankenhausdirektorin), Dr. Dirk Lieber (Ärztlicher Leiter ZNA), Landrat Martin Bayerstorfer, Dr. Kertin Dembowski (Leitende Oberärztin Neurologie), Frauke Stinner (Pflegeleitung ZNA), Dr. Gerda Leinsinger (Chefärztin Radiologie und Nuklearmedizin), PD Dr. Lorenz Bott-Flügel (Ärztlicher Direktor)