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Bild: Archiv - Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
Mit dem neuen Modellprojekt LANDSTADT BESTAND unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr Gemeinden darin, beispielhafte Ansätze für ihre städtebauliche Entwicklung zu finden.
Bau- und Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Der demografische Wandel und die Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, sind nur zwei der drängenden Aufgaben, die unsere Städte zu bewältigen haben. Wir wollen zeigen: Unsere Bestandsquartiere – also unsere gebaute und vertraute Umgebung – haben dabei ein enormes Potenzial. Im neuen Modellvorhaben LANDSTADT BESTAND werden wir gemeinsam mit elf Gemeinden zeigen, wie das konkret gelingen kann. Wichtig wird sein, die Menschen vor Ort von Anfang an mitzunehmen, um von ihrem Wissen zu profitieren und die Nachbarschaften auf Dauer zu stärken.“
Das Bau- und Verkehrsministerium hatte alle Städte, Märkte und Gemeinden Bayerns aufgerufen, sich für das neue Modellprojekt LANDSTADT BESTAND zu bewerben.
35 Kommunen haben ihre Projektideen eingereicht, unter anderen die Gemeinde Fraunberg.
Die Gemeinde Fraunberg nimmt die eigene Ortsmitte in den Fokus: Mit einem Masterplan und einem breit angelegten Beteiligungsprozess will die Gemeinde ihre Mitte zukunftsfähig weiterentwickeln – funktional, sozial und ökologisch
„Ich danke den Gemeinden für die vielen, überzeugenden Bewerbungen. Die positive Resonanz auf unseren Projektaufruf zeigt mir, dass Bayerns Kommunen das Potenzial in ihrem Bestand erkennen und die Lebensqualität vor Ort durch eine durchdachte Stadtentwicklung steigern wollen.“, sagte Staatsminister Christian Bernreiter nach der Sitzung des Auswahlgremiums. „Mit LANDSTADT BESTAND wollen wir an den Erfolg von LANDSTADT BAYERN anknüpfen und erweitern das Netzwerk engagierter Gemeinden, um vorbildhafte Entwicklungen für Wohnen, Arbeiten und Mobilität anzustoßen.“, so Bernreiter weiter. Während bei LANDSTADT BAYERN von 2022 bis 2025 die Aktivierung innerörtlicher Brach- und Konversionsflächen im Fokus stand, richten die elf neuen Modellgemeinden ihren Blick auf bestehende Siedlungsbereiche.
Mit einer Auftaktveranstaltung am 30. Juni 2025 im Bau- und Verkehrsministerium wird die Bearbeitungsphase offiziell gestartet. Die Gemeinden werden dann in den kommenden Monaten zusammen mit interdisziplinären Planungsteams Konzepte, Planungen und Beteiligungsformate für die ausgewählten Quartiere und Siedlungen erarbeiten. Sie erhalten dabei fachliche Beratung vom Bau- und Verkehrsministerium, den Bezirksregierungen sowie durch ein Expertengremium. Die Planungs- und Beteiligungsverfahren werden mit Fördermitteln in Höhe von bis zu 80 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten unterstützt. Zudem werden in den teilnehmenden Gemeinden kommunale Mobilitätsmanagerinnen und -manager gezielt qualifiziert.