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Gerichtsverhandlung vom 23.11.2022 im Amtsgericht Erding
Mehrfache Verurteilungen wegen Betrug und Haftstrafen hinderten den Angeklagten W. nicht daran weiter zu machen.
Bei der Klageerhebung am 24.05 des vergangenen Jahres wurde W. wegen 2-fachen Betrugs und mehrfachem Schwarzfahren angeklagt.
Der aktuell inhaftierte Angeklagte ging stets nach dem gleichen Schema vor.
Er buchte kurzfristig eine Unterkunft/ Apartment und gab an, dass er erst spät abends anreisen würde und die Vermieter den Schlüssel für die Unterkunft hinterlegen sollten. Beide geschädigten Parteien ließen sonst nur Buchungen per Vorkasse zu, doch diese waren in beiden Fällen vertrauensselig, da der Täter die Apartments kurzfristig für einen längeren Zeitraum gebucht hatte.
Im ersten Fall wies der Geschädigte C. den Täter mehrmals auf die Zahlung des Gästezimmers hin, doch dieser versuchte sich mehrmals aus dem Geschehen herauszureden (Bankkarte geht nicht, etc.) und legte sogar einen Kaufvertrag eines Wohnmobils als Absicherung vor. Nach mehrfachen Nachfragen und Anrufen bei der Polizei machte sich der Täter schließlich aus dem Staub und hat bis heute seine Rechnungen in Höhe von 1.150,00 Euro bei diesem Vermieter nicht beglichen.
Beim zweiten Fall ging der Täter auf die gleiche Weise vor. Allerdings ist bei Ankunft des Angeklagten in der Unterkunft Personal an der Rezeption gewesen, welches die nötigen Informationen des Mannes für den Verbleib in der Unterkunft aufnahm. Am nächsten Tag stellte sich durch den Eintrag der Personalien in die Datenbank heraus, dass der Mieter schon mehrfach aufgrund von nicht bezahlten Hotelrechnungen aufgefallen war. Somit wurde der Täter zur Rezeption geschickt. Allerdings kam er dieser Aufforderung nicht nach, sondern verließ durch einen anderen Ausgang das Haus. Der Gesamtschaden in dieser Unterkunft beträgt 78,00 Euro.
Beim Busfahren wurde der Angeklagte dreimal ohne gültigen Fahrschein angetroffen. Dies war ein Gesamtschaden von 10,50 Euro.
Der Täter zeigte sich einsichtig und stimmte allen Anklagen zu. Des Weiteren entschuldigte er sich bei allen Geschädigten für seine Taten und kündigte an, den Gesamtschaden zurück zu zahlen.
Zudem wies der Angeklagte auf seinen finanziellen Engpass hin, der durch schlechte Bezahlung seiner damaligen Beschäftigung zurück zu führen ist. Er gab außerdem an, sich in der Zukunft selbstständig machen zu wollen. Bereits vor Antritt seiner aktuell zu verbüßenden Haftstrafe hat er sein Haus zum Verkauf ausgeschrieben. Mit dessen Erlös möchte er sich eine Werkstatt einrichten.
Die Staatsanwältin plädierte für eine Freiheitsstrafe von einem Jahr, da der Täter schon mehrfach aufgrund von Betrug und anderen Delikten wie illegaler Waffenbesitz, Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie Diebstahl, vorbestraft ist.
Der Anwalt beantragte sieben Monate Freiheitsstrafe für seinen Mandanten. Die soziale Prognose für seinen Mandanten sei gut, er möchte sich selbstständig machen.
Die Richterin verurteilte den Angeklagten zu einer Freiheitsstrafe von 10 Monaten und einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen.
Am Donnerstag, den 25.04.24 gegen 17:30 Uhr, wurde ein 81-jähriger Dorfner durch seine Ehefrau telefonisch bei der Polizeiinspektion Dorfen als vermisst gemeldet.
Am 25.04.2024, gegen 23:15 Uhr, wollte eine uniformierte Streifenwagenbesatzung, auf der BAB A94 auf Höhe der Anschlussstelle Dorfen ein Kraftrad der Marke BMW kontrollieren, auf welchem keine Kennzeichen angebracht war.
Am frühen Donnerstagnachmittag, gegen ca. 14:00 Uhr, geriet eine 66-jährige Toyota-Fahrerin aus dem Landkreis Erding auf der B388 aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn.
Erding