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Bild: Archiv - Rainer Forster
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Landratsamt hat vor einigen Tagen eine Impfkampagne mit Personen des öffentlichen Lebens gestartet. Wie es bei Kampagnen üblich ist, ist die Meinung - besser die Marschrichtung - bereits vorgegeben. Gerade bei einem gesellschaftlich so hitzig diskutiertem Thema bezweifle ich, dass sich Impfkritiker und Menschen, die mit dem Krisenmanagement der Politik nicht einverstanden sind überzeugen und gewinnen lassen werden.
Wie Sie vielleicht wissen, stand ich zu Beginn der 2. Welle der Führungsgruppe Katastrophenschutz zur Verfügung und war von Weihnachten bis Mitte Januar als Pflegehelfer auf einer Covid-Isolierstation im Landkreis tätig. Ich selbst bin mehrfach geimpft und habe ein neutrales Verhältnis zu Impfungen. Ich respektiere die Entscheidung jedes Menschen, sich impfen zu lassen, versuche niemanden davon zu überzeugen, sich nicht impfen zu lassen und trage auch solidarisch und gerne die dafür anfallenden Kosten mit (bei einigen Einschränkungen).
Ich möchte mit meinen Debattenbeiträgen aufzeigen, dass Menschen wohlüberlegt aus guten und sehr unterschiedlichen Gründen von einer Impfung Abstand nehmen. Und es sich dabei nicht generell um prinzipielle Impfgegner handeln muss. Außerdem erzeugt es in mir einen Widerstand, wenn Menschen mit einer anderen Meinung oder einem anderen Gesundheitsverständnis als unsere führenden Politiker abgewertet werden. Ich finde es auch höchst problematisch, wenn meine Mitmenschen Nachteile erleiden, sollten sie sich anders entscheiden. Ich möchte zum kritischen Hinterfragen ermuntern, ob eine solche Diskriminierung gerechtfertigt ist und es andere und erfolgsversprechendere Wege aus der Corona-Pandemie gäbe als den fortschreitenden Impfzwang.
Zunächst möchte ich meine persönliche "Kampagne" mit einem Blick zurück beginnen. So wurden die Maßnahmen zu Beginn der Pandemie stets damit begründet, dass das ohnehin fragile Gesundheitssystem nicht überlastet werden soll. Schnell legte man sich politisch und recht einseitig fest, dass die Pandemie erst beendet sei, wenn ein Impfstoff zur Verfügung stünde. Eine riskante Strategie, da nicht planbar war ob und wann und wie wirksam so ein Impfstoff verabreicht werden kann.
Weit sinnvoller wäre es gewesen, die Kapazitäten an den Krankenhäusern zu steigern. Bundesweit stehen im Vergleich zum Vorjahr 4.500 Intensivbetten weniger zur Verfügung. Bezogen auf unser Krankenhaus bedeutet das: Zahl der zur Verfügung stehenden Intensivbetten am 20.09.2020 27 - im November 2021 sind es nur noch 19. Allein diese Zahlen verdienen es diskutiert zu werden. Für mich ist es ein echter Skandal, dass nach Ausbruch der schlimmsten Pandemie seit hundert Jahren die Krankenhauskapazitäten so massiv abgebaut wurden.
Leider stellt sich immer mehr heraus, dass die Schutzwirkung der Impfung sich rasch abbaut und auch Geimpfte das Virus weitergeben und schwer erkranken können. Was unsere Regierenden nicht davon abhält alle Ungeimpften unter Generalverdacht zu stellen und als Alleinschuldige an der derzeitigen Situation zu benennen. Mit der nun geltenden 2G-Regelung werden Impfzweifler zu einer Impfung genötigt die epidemiologisch wenig Sinn macht. Sicher wäre nur das 1G-Modell - also getestet. Nur wer besitzt in diesen Kreisen die politische Größe zu sagen: "Wir haben uns geirrt."
Beamte der Erdinger Polizei kontrollierten gegen 20.00 Uhr in der Sigwolfstraße einen 53-jährigen Pkw-Fahrer aus dem Gemeindebereich Vaterstetten aufgrund seiner unsicheren Fahrweise.
Am Montag, den 09.12.2024, gegen 23:35 Uhr, parkte ein 39-jähriger litauischer Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeuggespann auf dem Ausfädelungsstreifen zum Parkplatz Fürthholz-Nord, Dorfen, Lkrs. Erding.