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13.02.2021 - Landkreis Erding

AfD-Veranstaltung mit Volker Kempf

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Dieses Regionalportal ist neutral und unabhängig. Wir veröffentlichen Pressemitteilungen aller Parteien und Organisationen mit regionalem Bezug. Der Inhalt dieser Nachricht spiegelt nicht die Meinung des eigenen Redaktionsteams wider.
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Volker Kempf

Umweltschutz - eine konservative Kritik


Erding: Grün ist links, und links ist grün – dieser Zusammenhang ist sowohl bei Politologen, aktiven Politikern wie beim gewöhnlichen Stimmvolk so selbstverständlich, dass er kaum kritisch hinterfragt wird. Gemeinsam mit Volker Kempf, dem Vorsitzenden der Herbert Gruhl Gesellschaft, skizzierte die AfD-Kreistagsfraktion die Entwicklung der Umweltbewegung über einen längeren Zeitraum.

Wer war Herbert Gruhl


Herbert Gruhl, der aus einfachen, bäuerlichen Verhältnissen abstammte und in der CDU aktiv war, gründete mit Hubert Weiger im Jahr 1975 den BUND - der heute Deutschlands größter Umweltverband ist. Mit Beginn der Ära Helmut Kohl wurden ökologische Fragen in der Union irrelevant. Gemeinsam mit Petra Kelly formte Gruhl die "Grüne Aktion Zukunft". Mit den ersten Wahlerfolgen wurden auch die sogenannten "Spontis" dort parteipolitisch aktiv. Die linksgerichteten Aktivisten übernahmen in der Folge die Partei und Herbert Gruhl versuchte mit seinen Unterstützern weiterhin die Politik nachhaltig zu gestalten. Die von ihm gegründete ÖDP verharrt seit Jahrzehnten allerdings in der bundespolitischen Bedeutungslosigkeit.

Über Volker Kempf


Kempf, der Gruhl noch aus persönlichen Gesprächen kennt, trat als geschäftsführender Vorsitzender der Herbert Gruhl Gesellschaft sein politisches Erbe an. Obwohl er seit 2014 im Breisgau Kreis- und Gemeinderat für die AfD ist, versucht er über Parteigrenzen hinweg konstruktive Umweltpolitik zu machen. Er bezeichnet sich selbst als "natur-konservativ". Das passe zum Wortstamm "Conservare", also "bewahren" und "erhalten". Und Konservativismus ist historisch die Gegenströmung zum entfesselten Kapitalismus und marxistischen Sozialismus.

Lücke im Politsystem


Kempf sieht, gerade weil in seinem Bundesland Grün-Schwarz regiert, offensichtliche Widersprüche in der ökologischen Argumentation. Als Beispiele nannte er die einseitige Festlegung auf die Förderung von Elektro-Mobilität. Verwerfungen gebe es auch bei einer nachhaltigen Umstellung der Energiegewinnung. Besonders problematisch sieht er aber den offensichtlichen Widerspruch zwischen Ökologie und Einwanderungspolitik. Von der AfD wünsche er sich eine intensive Bearbeitung dieser Themen, die auch viel Raum böten, um die Doppelmoral ihrer politischen Gegner zu entlarven.

The Great Reset - der große Neustart


Auch zu den Utopien von Klaus Schwab, dem Gründer des Weltwirtschaftsforums, nahm Kempf Stellung. Grundsätzlich sei gegen eine nachhaltige Weltwirtschaft nichts einzuwenden. Nur gingen sie an der Lebenswirklichkeit der Menschen und ihrer unterschiedlichen Kulturen völlig vorbei. Auch kann es nicht unser erklärtes Ziel sein, unseren Mittelstand und unsere gewachsenen Strukturen, die durch die Corona-Pandemie am Abgrund stehen, eben erst kaputt zu machen. Vielmehr gilt es einen behutsamen, klugen und individuell angepassten Weg zu gehen. Auch hier sei die Natur beispielgebend. Nicht die Monokultur ist am widerstandsfähigsten, sondern die Artenvielfalt.

AfD soll Bäume pflanzen


In der anschließenden Diskussion regte Willi Gamper von der AfD Taufkirchen an, gleich konkret zu werden. Er könne sich eine Baumpflanz-Aktion mit Bauern vorstellen, die es auch Mietern ermögliche einen ökologischen Beitrag zu leisten und mit einer Baumpatenschaft am Wachstum und einer Verwurzelung mit der Region teil zu haben. Dieser Vorschlag stieß bei den insgesamt 23 Teilnehmern der Online-Veranstaltung auf breite Zustimmung. Peter Attenhauser, selbst in der Waldbauernvereinigung aktiv und AfD-Kreisrat sieht gute Chancen auf eine rasche Umsetzung.

Quelle: Rainer Forster, Erdinger Kreisrat (AfD)

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