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23.04.2019 - St. Wolfgang

Unsere Wiesen – warum wir machen, was wir machen

Um Informationen an die Bevölkerung weiterzugeben, stellten die Ortsbäuerinnen aus Sankt Wolfgang Kulturtafeln auf.

Dauergrünland – Wiesen und Weiden: Meistens sind Wiesen und Weiden für Ackerbau weniger geeignet, sei es wegen starker Hanglage, nasse und schlecht befahrbare Böden oder einfach wenig fruchtbare Böden um nur einige Gründe zu nennen.

Auf Dauergrünland wächst Futter für unsere Kühe, Pferde, Schafe, Ziegen – nur durch die Fütterung an Wiederkäuer kann das Gras für den Menschen nutzbar gemacht werden, als z.B. Milch, Wolle oder Fleisch.
Im Frühjahr ist es immens wichtig die Wiesen fit für den Sommer zu machen. Das beginnt im zeitigen Frühjahr, sobald der Boden abgetrocknet und gut befahrbar ist. Die Wiesen werden eingeebnet, entweder durch abschleppen oder walzen, um einerseits den aufgefrorenen Boden wieder fest anzudrücken (damit die Graswurzeln wieder gut mit Wasser versorgt werden) und um Futterverschmutzung beim Mähen zu vermeiden.

Oft wird gleichzeitig auch Grassamen mit ausgebracht um lückige Wiesen wieder zu füllen.
In einigen Schutzgebieten für Wiesenbrüter herrscht ein Betretungsverbot für Spaziergänger und auch für Hunde – damit die Bodenbrüter nicht aufgeschreckt werden und in Ruhe ihre Eier und Gelege betreuen können. Während dieser Zeit lässt auch der Landwirt die Fläche in Ruhe – eben aus genannten Gründen.

Wiesengras wird überwiegend als Heu und Silage an die Tiere verfüttert, kann man sich vorstellen wie Knäckebrot und Vakuumverpackt.

Eine Wiese wird normalerweise zwischen 3 und 6 Mal pro Jahr gemäht, gedüngt wird meist mit Gülle, da hier die Kreislaufwirtschaft angewendet wird. Das Gras wird an Wiederkäuer verfüttert, deren Ausscheidungen kommen wieder zurück um den nächsten Pflanzenaufwuchs Nährstoffe zu liefern.

Im Übrigen sind Wiesen auch ein riesiger CO2-Speicher, dort können pro m² im Optimalfall bis zu 30kg Kohlenstoffdioxid gebunden werden. Je mehr davon gebunden werden kann, desto besser kann der Klimawandel aufgehalten werden.

Unsere Wiesen werden von Familienbetrieben bewirtschaftet, von Menschen wie Du und Ich. Wenn Sie Fragen zum Thema haben, sprechen Sie die Landwirte doch einfach mal an und fragen konkret nach, was Sie wissen wollen. Denn nicht alles was im Internet zu finden ist, stimmt auch tatsächlich mit dem überein, was wir Landwirte Tag für Tag machen.

Wir arbeiten hart – auf unseren Flächen, aber auch an uns selber.

Oft stehen wir momentan aber als Sündenbock für alles Mögliche da, ein Vorwurf der einfach nicht stimmt.
Wir erzeugen beste Lebensmittel um unsere Bevölkerung jeden Tag zu versorgen.
Aber auch wir merken, dass der Abstand zwischen Landwirten und Nicht-Landwirten immer größer wird, allerdings geben wir gerne Auskunft was wir machen und auch warum.

Es würde uns wirklich freuen, wenn wieder „mit uns geredet“ wird, anstatt nur über uns.

Quelle: Sabine Berger / Ortsbäuerinnen Sankt Wolfgang

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