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25.03.2019 - Bockhorn

Stellungnahme: Walpertskirchener Spange: Startschuss für die Regionalbahn

Bild: Archiv - rm

Der Bayerische Verkehrsminister Hans Reichart (CSU) übersieht bei seiner enthusiastischen Bekanntgabe der Baumaßnahme einige wichtige Faktoren, die deshalb auch nicht in der Berichterstattung des EA erscheinen.

Herr Reichart suggeriert der Bevölkerung, dass die 9 km lange, 34 ha (während der Bauzeit bis zu 100 ha) verbrauchende Walpertskirchner Spange geradezu ein Quantensprung für die Region Südost Bayerns, ja sogar Erdings ist, indem die Möglichkeit geschaffen wird, dass Menschen aus dem Raum Salzburg 10 – 15 Min. schneller am Münchner Airport ankommen können, als das auf einer alternativen, von der BI Walpertskirchner Spange e.V. vorgeschlagenen Trasse, möglich ist. Diesen Enthusiasmus muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen, um festzustellen, dass er bitter schmeckt! Der bayerische Verkehrsminister übersieht dabei, dass bei aller Anbindung der Erdinger nach Mühldorf und Salzburg die vorgelagerten Gemeinden wie Bockhorn, Walpertskirchen und Hörlkofen mit der Variante Nord keinen Pendlervorteil genießen können. Welcher Hörlkofener oder Walpertskirchener fährt also zunächst 4-5 Kilometer in die falsche Richtung, um mit Umstieg in Thann-Matzbach endlich zum Flughafen zu kommen? - Keiner!

Bei der hier geplanten Trasse werden Schüler aus der Region Walpertskirchen und Hörlkofen der Möglichkeit beraubt mit dem Zug nach Erding zu fahren und Arbeitnehmer des Flughafens aus diesem Bereich zu ihren Arbeitsstellen am Flughafen. Diese Planungs-Variante trägt in unserer Region nicht zur Verkehrswende bei!

Auch ist die Trassenführung, anders als im Bericht, eben nicht besonders sensibel und lärmvermeidend geplant worden. Im Gegenteil, sie ist genau so ausgelegt, dass die (ohnehin zu hohen) Grenzwerte gerade so eben eingehalten werden, so dass deswegen in diesen Bereichen (vor allem Breitasch und Papferding) auf Lärmschutzmaßnahmen verzichtet werden kann. Aber wer verspricht uns denn, dass es bei den für die Berechnung zugrunde gelegten Zugzahlen bleibt?

Die derzeit kleingerechneten Baukosten von 145 Mio. Euro sollten an dieser Stelle noch einmal erwähnt werden! Ausgabe-Ergebnis ist allerdings, wie bei allen Projekten der DB, ungewiss!!

Auch liest man nichts von den gravierenden Eingriffen in wertvolles Ackerland oder dem Eingriff in ein Naturschutzgebiet von europäischem Rang! Im Vergleich dazu sind die vom Managementplan Natura 2000 geforderten Gewässerrandstreifen zur Verbesserung der Strogn „Peanuts“!

Nicht nur Schwarzhölzl fühlt sich betroffen und setzt sich zur Wehr! Unerwähnt blieb auch, dass die BI WS e.V. auf Anhieb über 700 Unterschriften gegen diese Trasse in der Gemeinde Bockhorn und der Stadt Erding gesammelt hat.

Abschließend ist noch anzumerken, dass die Abzweigung der Walpertskirchener Spange - Nord von der Mühldorfer Stecke (ABS 38) schon ab Obergeiselbach (Gemeinde Lengdorf) eingeleitet wird. Diese ausgedehnte/monströse Abzweigung wird eine in Beton und Stahl gegossene Mahnung an eine veralteten Verkehrspolitik.

Diese sogenannte Walpertskirchner Spange bringt keine Vorteile für die Region, sondern nur Nachteile(eben nicht nur für Schwarzhölzl): wie Lärm (wo noch keiner ist)Flächenverbrauch in großem Ausmaß, eine weitere Einschränkung der Bewegungsfreiheit für unser Hoch- und Niederwild, Eingriffe in den Grundwasserhaushalt, sie ist also alles andere als Ökologisch und Umweltfreundlich. Andernorts wird viel Steuergeld aufgewendet um die Natur zu erhalten, hier wird das, was noch (einigermaßen) in Takt ist ohne Not zerstört.

Quelle: BI Walpertskirchner Spange e.V.

alle Informationen zum Thema:

Erdinger Ringschluss




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