Lieber Leser, unsere Seite finanziert sich durch Werbeeinnahmen und die deshalb angezeigten Werbebanner. Helfen Sie uns, indem Sie Ihren Werbeblocker ausschalten.
Werbung
Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding
Öffentlicher Vortrag des AVE e.V. im Museum Erding
Bildnachweis: Intensive Bewirtschaftung mit minimalen Bodenerosionsraten: Direktsaat von Mais mit dem Strip-Till-System von Rupert Kaspar Hutterer (Foto: Wolfgang Barbinger).
„Im Märzen der Bauer… Archäologie & Landwirtschaft. Lösungsansätze zur nachhaltigen Vermeidung von Bodenerosion“
Montag, 11. März 2019 um 20 Uhr (Museum Erding, Prielmayerstraße 1, Erding)
Referenten: Harald Krause (LMU München) & Rupert Kaspar Hutterer (Landwirt und Fachagrarwirt für Erneuerbare Energien aus Mehnbach/Lengdorf)
Die effektive Vermeidung von Bodenerosion ist ein weltweit hochaktuelles Thema, das nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch den Kulturgüterschutz der im Boden schlummernden Geschichtszeugnisse (der Bodendenkmäler) betrifft. So auch im Erdinger Land.
Wissenschaftliche Untersuchungen an der Keltenschanze von Papferding konnten beispielsweise den massiven und zugleich dramatischen Denkmalverlust der vergangenen 60 Jahre eindrucksvoll belegen und veranschaulichen. Aber auch im Zuge von bauvorgreifenden Ausgrabungen zeigt sich vieler Orten, das im Laufe der Jahrhunderte intensiver Landwirtschaft mit Bodenerosionsraten bis zu 1,5 m gerechnet werden muss. Hiervon zeugen beispielsweise vom Pflug „abrasierte“ Urnenbestattungen und „geköpfte“ Körpergräber in Hanglage oder entlang von Terrassenkanten. Zentimeter um Zentimeter verliert die Landschaft auf Hügelkuppen und an Hängen wertvollen und unersetzbaren Mutterboden, der sich in den Tälern und am Hangfuss als Kolluvium oder auch im Wasser gelöst anderenorts als Auelehm ablagert. Dem gilt es zukünftig durch innovative und nachhaltige Konzepte und Bewirtschaftungsmethoden Einhalt zu gebieten.
Die landwirtschaftliche Perspektive wird von Rupert Kaspar Hutterer, Landwirt und Fachagrarwirt für Erneuerbare Energien vom Erlhof in Mehnbach / Lengdorf vorgestellt. Als Praktiker bietet er Einblicke in unterschiedliche Bodenbearbeitungsmaßnahmen sowie aktuelle Trends in der Landwirtschaft, die zum Schutz von Gewässer, Boden und Klima angewendet werden. Egal ob Schutzstreifen, Begrünungen oder Schaffung von Blühflächen: einige Maßnahmen können auch zum Schutz von bekannten und kartierten Bodendenkmälern eingesetzt werden.
Bodenschonende Bearbeitungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft können dem Schutz von Bodendenkmälern dienen, wenn beide Seiten in einen Dialog treten. Der öffentliche und der politische Wille sind mit den Belangen von Archäologen, Naturschützern und Landwirten vereinbar. Mit dieser erfrischenden Mischung aus Theorie und Praxis aus zwei Disziplinen soll der Abendvortrag das Bewusstsein für die Möglichkeiten der Zusammenarbeit schärfen und diese anhand von möglichen Beispielen im Landkreis Erding aufzeigen.
Die Stadt Dorfen lädt Bürgerinnen und Bürger zu Stadtspaziergängen im Rahmen des Kommunalen Denkmalkonzepts (KDK) ein. Die Spaziergänge haben verschiedene Themenschwerpunkte.
Am 23.04.2024, zwischen 18:00 und 19:00 Uhr, touchierte ein bislang unbekannter Fahrer auf dem Parkplatz des dortigen Netto-Marktes in der Haager Straße 63 einen schwarzen Audi A6 an der vorderen rechten Seite.
Am 24.04.2024 im Zeitraum von 05:00 Uhr bis 14:30 Uhr wurde durch einen unbekannten Täter in die Wohnung eines 26-Jährigen in der Zöpfstraße eingebrochen.
Am 24.04.2024, um 16:50 Uhr, befuhr ein 24-jähriger Mann aus dem östlichen Landkreis Erding mit einem Kleintransporter Renault die Wartenberger Straße in Richtung Tittenkofen.