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13.09.2018 - Erding

Fundament für ein lebendiges Museum Erding

Grundsteinlegung am 12.September 2008 (Foto: Bildarchiv Museum Erding)

„Kinder, wie die Zeit vergeht“, am 12. September jährte sich die Grundsteinlegung des Erweiterungsbaus des Museums Erding zum zehnten Mal. Die Eröffnung des Museumsneubaus fand bereits zwei Jahre später statt. Anlass für einen kleinen Rückblick auf die jüngste Dekade der Erdinger Museumsgeschichte – einer Erfolgsgeschichte.

Seit 1986 war es im denkmalgeschützten „Antoniusheim“ an der Prielmayerstraße untergebracht, zuvor im alten Rathaus, in der Schrannenhalle und im jetzigen Rathaus (Grafenstock). Während des Zweiten Weltkriegs war es über zehn Jahre ausgelagert.

Die ehrenamtliche Leitung oblag seit den 1980er Jahren Paul Adelsberger, der gemeinsam mit einem starken Team an ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unermüdlich und einsatzstark für die Dauerausstellungen und zahlreichen Sonderausstellungen über Jahrzehnte hinweg erfolgreich verantwortlich zeichnete.

Von der Stadt Erding wurde unter Bürgermeister Karl-Heinz Bauernfeind für das neue „Museum Erding“ 2007 ein Architekturwettbewerb ausgelobt. Im November erfolgte die einstimmige Genehmigung durch den Stadtrat.

Der Museumserweiterung stand nichts mehr im Weg, den Auftrag für Planung und Bau erhielten Architekt Karl-Heinz Walbrunn und sein Kollege Ralf Grotz. Nach Abriss der bestehenden Rückgebäude im Garten des ehemaligen Heimatmuseums wurde nach bauvorgreifender archäologischer Ausgrabung der Anbau Zug um Zug realisiert, so dass bereits im Sommer 2010 neu eröffnet werden konnte.

Eine perfekte Symbiose von historischer Bausubstanz und moderner Architektur ist hier gelungen. Das Untergeschoss wurde als Depotfläche für die umfangreiche Sammlung, die mittlerweile über 60.000 Einzelobjekten umfasst, realisiert. Ein ausgeklügeltes Rollregal- und Planschranksystem bietet hier gute Voraussetzung zum dauerhaften Erhalt der städtischen Kulturgüter.

Im Obergeschoss des Neubaus wurden 2010 die ersten zwei Abteilungen neu eröffnet: Das Erdinger Glockengießer- und Lodererhandwerk, zwei bedeutende Wirtschaftszweige Erdings, die heute nicht mehr existieren. Dazwischen liegt die offene Sonderausstellungsfläche, die mit Wechselthemen bespielt werden kann. Neben einer Sonderschau zum Kletthamer Reihengräberfeld (2015/16) wurden dort der Fliegerhorst Erding bzw. die Garnisonstadt Erding (2017/18) und aktuell der „Schöne Turm“ präsentiert.

2012 gelangte die Sammlung Rudolf L. Reiter als Schenkung an die Stadt Erding, diese wird seither in wechselnden Hängungen im Museum gezeigt. Dem Neubau folgte eine umfangreiche Altbausanierung des denkmalgeschützten „Antoniusheims“, diese war 2013 abgeschlossen. Zug um Zug konnten bis Ende 2014 die Einzelabteilungen zur Stadtgeschichte, Archäologie, Kunst und Alltag eröffnet werden. 2015 verlieh der Landkreis Erding dem Museumskomplex den Fassadenpreis.

Als Herzstück des Museums Erding hat sich das Foyer mit seinem reizvollen Lichthof zu einem Ort der Begegnung und des fachlichen Austauschs entwickelt. Das 2010 von Oberbürgermeister Gotz formulierte Ziel, mit dem Erweiterungsbau und der Generalsanierung des Museums Erding eine „völlig neue Ära des kulturellen Lebens“ in Erding einzuläuten, wurde erreicht. Hiervon zeugen nicht nur trockene, stets steigende Besucherzahlen (2011: 3854, 2013: 4819 und 2017: 7743 Besucher), sondern auch das vielgestaltige Veranstaltungsprogramm.

Denn mit dem Museum Erding hat Erding in direkter Altstadtnähe ein vielgestaltig nutzbares und sehr gut nachgefragtes Kulturzentrum erhalten. Die Heimatforschung im Erdinger Land hat hier eine attraktive Heimstätte gefunden. Als starke Partner des Museums haben sich neben zahlreichen weiteren das Katholische Bildungswerk Landkreis Erding e.V., der Archäologische Verein Erding e.V., die LMU München, das Anne-Frank-Gymnasium Erding sowie die Kreismusikschule Erding etabliert.

Das Museum Erding hat sich in den letzten Jahren durch Mut zum attraktiven Kulturspeicher weiterentwickelt. Im Mai 2015 hat Harald Krause die Leitung von Paul Adelsberger erfolgreich übernommen. Mit seinen vielgestaltigen Primär- und Wechselausstellungen versteht sich das Museum Erding heute nach innen und außen als lebendige Bühne der facettenreichen Stadtkultur Erdings und in der Region.

Mehr noch: Es bietet ein attraktives Forum für aktiven kulturellen Dialog. Das Museum Erding bewahrt eine bedeutende, historisch gewachsene Sammlung, die aus Bürgerstolz hervorgegangen ist. Neben hauptamtlichen Kräften wird das Museum Erding von ehrenamtlichem Einsatz mitgetragen. So gilt es auch in Zukunft, die im „Wissens- und Kulturspeicher Museum“ hinterlegten Botschaften zeitgemäß zu erforschen, zu übersetzen und gemeinsam mit den Besuchern zu reflektieren.
Im Boden eingelassene Gedenkplatte zur Grundsteinlegung am 12. September 2008 (Foto: Bildarchiv Museum Erding)
Im Boden eingelassene Gedenkplatte zur Grundsteinlegung am 12. September 2008 (Foto: Bildarchiv Museum Erding)


Quelle: Museum Erding

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