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17.11.2022 - Erding

Hohe Ausbildungsbereitschaft der regionalen Betriebe, vielfältige Chancen für Jugendliche

Quelle: Agentur für Arbeit

Im Landkreis Erding erreichte die Zahl der Ausbildungsplätze im letzten Berufsberatungs-
jahr erneut ein hohes Niveau:
Die Unternehmen der Region meldeten der Agentur für Arbeit in Erding 752 Ausbildungsplätze mit Ausbildungsbeginn im Herbst 2022 und damit 4 Lehrstellen weniger als im Jahr zuvor. 153 Ausbildungsplätze waren zum Ausbildungsstart noch unbesetzt. Zeitgleich machten sich 527 Jugendliche mithilfe der Berufsberatung der Arbeitsagentur auf die Suche nach einer Lehrstelle, 15 Jugendliche weniger als vor einem Jahr. 6 dieser jungen Leute waren im September 2022 noch auf der Suche nach der passenden Ausbildungsstelle.

Nikolaus Windisch, Chef der Agentur für Arbeit Freising/Erding und Harald Brandmaier, Leiter der Berufsberatung blicken gemeinsam zurück auf ein bewegtes Berufsberatungsjahr.

Viele Ausbildungsplätzen bei einer leicht rückläufigen Zahl von Jugendlichen, die sich für eine Ausbildung im dualen System interessieren. Was bedeutet das in der Praxis für Jugendliche und Betriebe?

Nikolaus Windisch: „Es ist sehr erfreulich, dass die Zahl der gemeldeten Ausbildungsplätze im Landkreis weiter hoch ist. Die Betriebe der Region setzen nach den Jahren der Pandemie und trotz weiterer Krisen und anhaltender Unsicherheit auf die Ausbildung und vergeben Lehrstellen. Das spiegelt die Stärke der hiesigen Wirtschaft wieder. Und es zeigt auch, dass den Betrieben bewusst ist, dass die Ausbildung junger Menschen ein wichtiger Baustein ist, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Ausbildung alleine kann diesen nicht beseitigen. Sie ist aber eine tragende Säule. Wichtig ist zudem anzuerkennen, dass die Abschlüsse – duale Ausbildung und Studium – inzwischen gleich wertvoll und wichtig sind. Fachkräfte werden auf allen Ausbildungsniveaus gesucht.“

Harald Brandmaier: „Jugendliche auf Lehrstellensuche finden in unserer Region auf dem Ausbildungsmarkt eine recht komfortable Situation vor. Sie können aus einer Vielzahl an Ausbildungsplätzen in den unterschiedlichsten Berufen wählen. Allein im Landkreis Erding meldeten die Unternehmen im vergangenen Jahr Ausbildungsplätze in 116 unterschiedlichen Berufen – vom Augenoptik bis Zerspanungsmechanik.“

Bei so vielen verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten fällt es manchen Jugendlichen aber bestimmt nicht leicht, den für sie passenden Beruf zu finden?

Harald Brandmaier: „Wichtig ist, bei der Berufswahl den eigenen Interessen zu folgen und nicht nur auf die Bedarfslage zu schauen. Diese ändert sich immer wieder. Der Einstieg ins Berufsleben ist nur der erste Schritt. Im Laufe des Berufslebens werden sich viele Möglichkeiten der Weiterqualifizierung und beruflichen Fortentwicklung ergeben. Das sage ich auch, um den Jugendlichen an der Stelle etwas Druck zu nehmen. Gleichzeitig ist die frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema Berufswahl sehr wichtig.

Denn diese braucht Zeit. Ich kann hier nur allen Schülerinnen und Schülern empfehlen, die Unterstützung unserer Berufsberaterinnen und -berater anzunehmen. Sie sind vor Ort an den Schulen und bieten auch Gesprächstermine in der Agentur für Arbeit an. Sie helfen, den eigenen Stärken auf die Spur zu kommen – im individuellen Gespräch und durch bewährte Testverfahren. Sie informieren über die Vielfalt der Berufe, wissen wo welche Ausbildungsplätze zu vergeben sind, geben Tipps zur Bewerbung und vieles mehr.“


Die Betriebe melden viele Ausbildungsplätze. Sie machen dann aber auch die Erfahrung, diese teilweise nicht besetzten zu können. Und jetzt?

Nikolaus Windisch: „Der Ausbildungsmarkt ist in unserer Region ein Bewerbermarkt. Die Unternehmen stehen im Wettbewerb untereinander um die besten Köpfe. Vielen ist das sehr bewusst. Sie engagieren sich stark in der Berufsorientierung. Sie informieren an den Schulen, sind auf Messen präsent, bieten Praktika an, um mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und ihre Ausbildungsberufe vorzustellen. Sie verbessern die Rahmenbedingungen ihrer Ausbildung im Betrieb. Wir werben bei den Unternehmen außerdem dafür, bei der Suche nach Auszubildenden auch Jugendliche in den Fokus zu nehmen, die auf den ersten Blick nicht zu den Top-Bewerberinnen und Bewerbern zählen. Älteren, also Erwachsenen ohne Ausbildung, eine Chance zu geben, kann ebenfalls zum Erfolg führen.

Menschen auszubilden ist für einen Betrieb immer auch mit Aufwand verbunden. Es ist kein
Selbstläufer. Das gilt umso mehr, wenn die Begleitung über die fachliche Ausbildung hinaus gehen soll. Das müssen Betriebe aber nicht alleine schaffen. Die Agentur für Arbeit hält eine Vielzahl an Ausbildungsförderungen für Betriebe und Jugendliche bzw. Erwachsene ohne Ausbildung bereit – häufig ganz praktischer Art. Teilweise umfasst sie auch finanzielle Unterstützung. Hier lohnt für interessierte Unternehmen ein Gespräch mit unserem Arbeitgeber-Service. Die Kolleginnen und Kollegen beraten Betriebe individuell zu den verschiedenen Programmen und deren Teilnahmevoraussetzungen. Jugendliche und gerne auch deren Eltern wenden sich am besten an unsere Berufsberatung.“


Zum Bild:
Nikolaus Windisch, Chef der Agentur für Arbeit Freising/Erding (rechts) und Harald Brandmaier, Leiter der Berufsberatung (links) blicken gemeinsam auf das vergangene Berufsberatungsjahr zurück.
Quelle: Agentur für Arbeit

Quelle: Agentur für Arbeit Freising

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