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Das Baby baden

Baby baden - Teaser

Für viele Eltern ist das Baden des Babys eine aufregende Angelegenheit - vor allem wenn sie zum ersten Mal ihr Neugeborenes baden möchten.


Wem es gut gelingt, der legt einen wichtigen Grundstein: Den Badespaß und den Badegenuss. Mit ihm bringt man seinem Kind bei, dass die Körperpflege etwas Angenehmes ist und erschafft sich selbst ein Mittel, das Baby zur Ruhe zu bringen.


Ab wann kann ich mein Baby baden?


Um den besten Zeitpunkt für das erste Bad des Lebens zu finden, gibt es eine einfache Faustregel: Mache den passenden Tag von der Heilung des Nabels abhängig. Erst wenn der Rest der Nabelschnur abgefallen ist und der Nabel selbst geheilt und trocken ist, kannst Du Dein Baby baden.


Wie oft sollte ich mein Baby baden?


Faustregel 1–2-mal pro Woche. Öfter ist möglich und von der Babyhaut abhängig. Diese strenge Regel gilt jedoch mittlerweile als etwas überholt und die Frequenz wird eher vom Baby selbst abhängig gemacht.


Viele Babys haben eine sehr empfindliche Haut, die schnell austrocknet. Sie sollten tatsächlich nicht so häufig gebadet werden. Andere Kinder sind weniger empfindlich und können durchaus öfter baden.


Einige Eltern nutzen die beruhigende Wirkung des warmen Wassers: Für sie ist das Baden Bestandteil des Abendrituals mit festgelegter Reihenfolge. Das trägt dazu bei, Schreiattacken zu lindern oder ein sanftes und festes Einschlafen zu ermöglichen. Dies geht jedoch nur, wenn das Baby keine Hautprobleme hat, die von warmem Wasser begünstigt werden. Zudem handelt es sich dabei um zwar regelmäßige, jedoch recht kurze Aufenthalte in der Badewanne.


Wie lange darf mein Baby baden?


5 Minuten für Neugeborene. Je älter die Kinder werden, umso länger können sie im warmen Wasser bleiben. Du kannst jeden Lebensmonat Deines Babys 5 Minuten mehr dazu rechnen - bis Ihr maximal bei einer halben Stunde angekommen seid.


Breche jedoch ab, wenn das Badewasser zu kalt wird und beobachte stets, wie sich Dein Neugeborenes oder Dein Baby fühlt und wie die Haut an Händen und Füßen aussieht - dann verpasst Du nicht den richtigen Zeitpunkt, das Badevergnügen zu beenden.


Temperatur


Körpertemperatur: 37 bis 38 Grad Celsius sollte die Wassertemperatur betragen.


Womit das Baby baden


Für Neugeborene genügt warmes Wasser. Babys mit trockener Haut können einige Tropfen Olivenöl oder auch Babyöl in das Wasser bekommen. Du benötigst keine Seifen, Shampoos oder ähnliches.


Wenn Dein Baby nach dem Baden eine sehr trockene Haut hat, solltest Du statt Olivenöl lieber eine ganz milde Lotion nehmen, die schnell in die Haut einzieht. Benutze nur Pflegemittel, die für Babys mit sensibler Haut gedacht sind - umso weniger Parfüm, Silikone, Konservierungsstoffe u.ä. enthalten sind, umso besser.


Wenn Dein Baby Haare hat, die gewaschen werden müssen, benutze spezielles Babyshampoo, das weniger in den Augen brennt. 1 Mal in der Woche Haare waschen reicht vollkommen aus.


Was Du auf jeden Fall noch benötigst: das Badethermometer. Damit kannst Du auch zwischendurch immer mal wieder prüfen, ob das Wasser noch warm genug ist. Aber: Lass nicht einfach heißes oder kaltes Wasser zulaufen, wenn Dein Baby schon in der Wanne sitzt. Verbrühungs- bzw. Erkältungsgefahr!


Ausstattung zum Baby baden: Von minimalistisch bis raffiniert


Zunächst benötigst Du natürlich eine Babybadewanne, einen Badeeimer oder einfach eine Waschschüssel. Beachte, dass richtige Babybadewannen einen kleinen Absatz am Boden aufweisen. Dieser hilft dabei, Dein Baby zu stabilisieren, denn er dient als „Bremse” für den Po.


Manche Baby-Badewannen sind allerdings so klein, dass Du sie nur einige Wochen benutzen kannst. Praktischer ist da eine zweiseitige Baby Badewanne: Eine Seite ist schmaler und für das Baby gedacht und gegenüber liegt die Seite, in der Kleinkinder Platz haben. Gegen das Rutschen dient hier kein Absatz, sondern eine Antirutsch-Matte.


Neben freistehenden Badewannen kannst Du auch einen sogenannten Badewanneneinsatz benutzen. Diesen kannst Du einfach in Deine große Wanne einhängen. Auch eine normale Babybadewanne kannst Du zum Baden des Babys in die große Wanne hineinstellen. Vor allem, wenn Dein Baby beim Baden sehr strampelt, steht dann einem ungestörten Spritzvergnügen nichts mehr im Weg.


Minimalistisch: Du kannst genauso gut Dein Baby in den ersten Monaten im Waschbecken baden - wenn die bauliche Anordnung Deiner Wohnung das erlaubt. Das hat den Vorteil, dass Du eine sehr gute „Arbeitshöhe” hast. Achte darauf, dass Dein Baby nicht am Wasserhahn ankommen kann!


Der Badeeimer ist ein speziell stabilisierter Eimer, in dem das Baby hockt. So ein Badeeimer schenkt Babys ein größeres Sicherheitsgefühl, da sie aufrecht darin sitzen und die Enge als angenehme Begrenzung empfinden können. Als Nachteile werden beschrieben, dass die Eimer schnell zu klein werden und dass man darin wenig Platz zum eigentlichen Waschen hat. Minimalistisch? In diesem Fall bitte nicht. Ein normaler Eimer steht einfach nicht sicher genug.


Am besten Du legst Dir, bevor es losgehen soll, alles Nötige am Badeplatz zurecht:


Handtuch, Badethermometer, Shampoo o.ä., Babyöl, Creme, frische Windel, Kleidung, vielleicht ein Becher zum Gießen, einen Waschlappen


Wichtiger Hinweis: Lass Dein Baby niemals in der Badewanne allein! Auch wenn Dein Baby bereits sicher sitzen kann, darfst Du Dich niemals entfernen. In Sekunden können schlimme Unfälle mit drastischen Folgen passieren, wobei die Gefahr des Ertrinkens nur eine von vielen Gefahren darstellt.


Sicherer Halt und langsame Gewöhnung


Schiebe, nachdem Du Dein Baby ausgezogen hast, Deinen linken Unterarm vollständig unter den Schultergürtel des Kindes. Greife sanft, aber fest mit Zeigefinger und Daumen den linken Oberarm des Babys und halte das Baby am Arm fest. Achte darauf, dass es seinen Kopf gemütlich auf Deinen Unterarm legen kann. Nun hast Du die rechte Hand noch frei, die Du später zum Waschen benutzen kannst (Linkshänder natürlich genau anders herum).


Aber Achtung: Nasse Babyhaut ist glitschig! Halte den Po des Babys mit der rechten Hand und senke Dein Kind ganz langsam in das vorher geprüfte Wasser mit Wohlfühl-Temperatur ab.


Tauche zunächst den Po oder die Füße ein und warte kurz, bis sich Dein Baby daran gewöhnt hat. Dann lass Dein Baby langsam hinab, bis sein Po auf dem Grund der Badewanne aufsitzt. Nun kannst Du die rechte Hand aus dem Wasser ziehen. Die linke Hand bleibt die ganze Zeit an Ort und Stelle und hält das Baby bis zum Herausheben fest und sicher, so dass der Kopf nicht unter Wasser geraten kann. Das Baby kann nun mit Hilfe dieser Stütze liegen oder „halb” sitzen. Bevor Du mit dem eigentlichen Waschen beginnst, lass Deinem Baby Zeit, damit es sich an die Situation gewöhnen kann.


Dann nimm entweder einfach die Hand oder einen Waschlappen, um die Haut zu reinigen. Säubere Dein Kind von oben nach unten und den Genitalbereich ganz zum Schluss. Denke an die Hautfalten - vor allem jene am Hals - an die man nur schwer herankommt.


Falls Dein Baby zu den etwas ängstlichen Naturen zählt, achte auf den Waschlappen: Bedecke mit ihm nicht das ganze Gesicht, denn viele Babys erleben dann Erstickungsgefühle. Versuche, nicht zu spritzen und lass Wasser nur mit Hilfe Deiner Hände über das Baby laufen. Das ist weniger erschreckend und verhindert, dass Du versehentlich zu heißes oder zu kaltes Wasser benutzt.


Bade-Ängste von Beginn an in den Griff bekommen


Wenn ein Baby beim Baden schreit, kann dies viele Ursachen haben. Vielleicht mag es einfach die ungewohnte Situation nicht. Dann kannst Du nur versuchen, es langsam daran zu gewöhnen. Bade jeweils nur kurz und verlängere die Badezeiten erst, wenn Dein Baby nicht mehr schreit.


Spielzeug in der Wanne kann ebenfalls helfen oder andere Dinge, die für Ablenkung sorgen - etwa, wenn Mama oder Papa einfach mit dem Baby zusammen in die Wanne steigen.


Temperatur zu heiß?


Viele Badethermometer haben eine Markierung für Babys. Hier sind 38 Grad Celsius erreicht, also Körpertemperatur. Jedoch ist dies vielen Babys zu heiß und dann schreien sie. Versuche es mit etwas kühlerem Wasser!


Hat Dein Baby immer eine rote Haut, wenn es aus der Wanne kommt? Dies kann ein Zeichen dafür sein, dass das Wasser zu heiß ist. Auf jeden Fall zeigt es, dass der Kreislauf des Kindes belastet wird, was ebenfalls zum Schreien führen kann.


Badewanne zu groß?


Viele Eltern berichten von positiven Erfahrungen mit dem Badeeimer. Hier sorgt die Enge dafür, dass Babys sich sicherer gehalten fühlen.


Hunger zu groß?


Manche Babys schreien in der Wanne, weil sie schlicht Hunger haben. Das Wasser und die Anregung des Kreislaufs sorgen dafür, dass ein bereits vorhandenes kleines Hungergefühl zu einem richtig großen Hunger anwächst.


Unsicherheit zu groß?


Dagegen hilft beispielsweise, dass Mama oder Papa mit dem Baby zusammen in der Badewanne sitzen. So kann das Baby im Arm gehalten werden, was äußerst beruhigend wirkt.


Einige Eltern probieren auch das Pucken mit einer dünnen Baumwollwindel im Wasser aus. Wenn das Kind mit der Zeit Vertrauen zum Wasser gefasst hat, wird die Windel nach und nach entfernt und irgendwann kann das Baby dann wieder sorgenfrei nackt und in völliger Bewegungsfreiheit baden


Falsche Uhrzeit?


Manchmal ist ein Baby einfach schon ein bisschen zu müde, um zu baden. Da die Situation tendenziell als aufregend empfunden wird, sollte das Baby zum Baden wach und „abenteuerlustig” aufgelegt sein.


Wenn Du all diese Ursachen ausgeschlossen hast oder weiterhin keinen Erfolg dabei hast, Dein Kind an das Baden zu gewöhnen, dann verzichte lieber eine Weile darauf. Du kannst Dein Baby auch waschen oder sogar duschen, bis es sich weiterentwickelt hat.


Die Abneigung gegen das Baden gibt sich bei vielen Babys ganz von selbst. Manchmal helfen positive Erlebnisse im Schwimmbad oder im Bade-See, um das Baden insgesamt wieder als Vergnügen empfinden zu können.


Weitere Informationen für die ersten Bäder, sowie Informationen zu Badezusätzen, gibt es auf der Webseite von dm. Persönliche Beratung erhalten Sie von unserem freundlichen Team in Ihrem dm-drogerie markt vor Ort in den Landkreisen Erding und Freising.

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