ED-live: Dankempfang Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (Erding)

21.02.2018 - Erding

Dankempfang Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Symbolische Scheckübergabe (v.l.) Oberbürgermeister Max Gotz, Bezirksgeschäftsführer vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Artur Klein, stellvertretender Landrat Jakob Schwimmer, Oberstleutnant Jörg A.Tönges als Vertreter des Standortältesten Erding

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge pflegt und betreut schon seit 1919 Gräber der Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaften. Die gemeinnützige Organisation kümmert sich um über 2,7 Millionen Gräber von Kriegstoten auf 833 Friedhöfen in 46 Ländern. Diese Aufgabe ist nur mit Unterstützung durch Spendengelder möglich. Aus diesem Grund sammeln schon seit vielen Jahrzehnten auch die Erdinger Soldaten und zivilen Mitarbeiter für den guten Zweck.
Gemeinsam mit den Friedhofsammlungen und den Haus- und Straßensammlungen in Erding, Freising und der Patengemeinde Markt Schwaben, die bereits im Sommer durchgeführt wurden, ist eine Summe von 9.278,16 Euro zustande gekommen.

In Vertretung des Standortältesten begrüßte Oberstleutnant Jörg A. Tönges die Anwesenden im Casino vom Fliegerhorst Erding. Darunter befand sich der Bezirksgeschäftsführer vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Artur Klein, der stellvertretende Landrat Jakob Schwimmer, der Oberbürgermeister von Erding, Max Gotz, sowie die erfolgreichsten Sammler und Sammlerinnen. Bei seiner Rede bedankte sich Oberstleutnant Tönges für den Fleiß aller Beteiligten. Er sprach über die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Volksbund, wenn der Fliegerhorst Erding 2021 geschlossen sein wird.

Der stellvertretende Landrat Schwimmer knüpfte an die Rede von Oberstleutnant Tönges an: „Wir werden sie vermissen, wenn der Standort Erding aufgelöst wird“. Er sei stolz darauf, dass die Bevölkerung dem Volksbund gegenüber eine so hohe Spendenbereitschaft hat und dadurch dieses exzellente Ergebnis erzielt werden konnte. Er bedankte sich bei den Sammlern vom Landkreis Erding und appellierte „gegen das Vergessen“.

„Vergelt´s Gott!“, mit diesen Worten äußerte Bezirksgeschäftsführer Klein seinen Dank. „Gegenüber dem Rekordergebnis des letzten Jahres ist das zwar ein Rückgang, aber in Anbetracht der Verlagerung der Bundeswehr ein stattliches Ergebnis“, würdigte er.

Oberstleutnant Tönges übergab den symbolischen Scheck an Klein bevor die erfolgreichsten Sammler geehrt wurden. Mit einer Urkunde und der Überschrift „Mortui Viventes Obligant - Die Toten verpflichten die Lebenden“ vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge bedankte sich der Geschäftsführer bei jedem einzelnen. Stabsunteroffizier Robert Remy erhielt für die fünfte Wiederholung eine bronzene Spange und Oberstabsfeldwebel Frank Besemer sogar die silberne Spange für die zehnte Wiederholung überreicht.