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24.02.2017 - Dorfen

Die Pflanzsaison beginnt – Dorfener Grüne werben für mehr Natur in Gärten und auf Äckern

Nicht nur Elefant, Eisbär und Nashorn sind vom Aussterben bedroht, sondern auch zahlreiche eher
unspektakuläre Tier- und Pflanzenarten unserer Heimat. Wildbienen und Schmetterlinge, Distelfink
und Neuntöter, Wegwarte und Mohnblumen sind in unserer flurbereinigten Kulturlandschaft kaum
noch anzutreffen. Um diesen dramatischen Rückgang der Artenvielfalt zu bremsen, muss vor allem
die Agrarpolitik umsteuern und vielfältige Kulturen fördern anstatt die Monotonie einer industriellen
Landwirtschaft.

"Doch auch im privaten Bereich kann man etwas für den Artenschutz tun", sagt Michael Rott,
Vorstandsmitglied der Dorfener Grünen. "Ob als Gartenbesitzer, als Landwirt oder als Kommune –
mit bestimmten Maßnahmen lassen sich bedrohte Arten anlocken und schützen." Naturnah angelegte Gärten, Blumenwiesen an Ackerrändern und in öffentlichen Grünflächen können Rückzugsräume für unsere heimische Flora und Fauna bilden und so dem rapiden Verlust der Biodiversität entgegenwirken.

Die Dorfener Grünen laden deshalb ein zum Vortrag von Umweltreferent Gerald Forstmaier

Natur-Oase Garten – Strategien für den Artenschutz
Dienstag, 7. März 2017, 20 Uhr im Jakobmayersaal Dorfen


Gerald Forstmaier hat als Landschaftsökologe und Garten- und Landschaftsbauer zahlreiche
naturnahe Anlagen auf landwirtschaftlichen Flächen, im öffentlichen Raum und in privaten Gärten
geplant und umgesetzt. Mit aussagekräftigen Fotos zeigt er in seinem Vortrag viele konkrete
Beispiele. Angesprochen sind alle Naturliebhaber, insbesondere Garten- und Grundbesitzer, die
das Problem des Artensterbens erkannt haben und dies nicht einfach hinnehmen möchten. Sie
können sich hier Ideen und Anregungen für ihren Garten holen.

Quelle: Bündnis 90/Die Grünen

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