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Nach einem vergleichsweise ruhigen Auftakt und Verlauf bis zum Donnerstag folgte ein arbeitsintensiver Freitag für die Beamten der Wiesenwache. Am Samstag und vor allem am Sonntag gingen die Einsätze dann wieder spürbar zurück
Als Spätfolgen des Herbstfestes kam es auch zu häufigeren Einsätzen im Innenstadtbereich wegen Körperverletzungsdelikten, Ruhestörungen, Randalierern oder sonstigen betrunkenen Personen.
Verkehr
Während der Volksfestzeit mussten im näheren Umfeld des Herbstfestbereiches insgesamt vier Verkehrsunfälle aufgenommen werden, bei denen eine Person leicht verletzt wurden. Es handelt sich hier um den bereits gemeldeten alkoholisierten Radfahrer, der zu Sturz kam.
Alkoholfahrten im Zusammenhang mit dem Herbstfest wurden zwei festgestellt, die ebenfalls bereits gemeldet wurden. In einem Fall wird Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen Trunkenheit im Verkehr vorgelegt, als Sofortmaßnahme wurde hier der Führerschein sichergestellt. Der andere Fall verläuft glimpflicher für den Betroffen, denn der bei ihm festgestellte Alkoholwert wird mit einer Geldbuße und einem Fahrverbot geahndet.
Körperverletzungsdelikte
Insgesamt wurden auf dem Volksfestgelände und dem Umfeld heuer 20 Delikte registriert, im Vorjahr waren es 18. Glücklicherweise kam es dabei in keinem Fall zu schweren Verletzungen. Wie im letzten Jahren auch, führten meistens Nichtigkeiten, gepaart mit einer entsprechenden Alkoholisierung der Beteiligten zu den Auseinandersetzungen.
Diebstahls- und Sachbeschädigungsdelikte
Bis jetzt wurden acht Diebstahls- bzw. Einbruchsdelikte angezeigt, die auf oder in der Nähe des Festplatzes pasierten. Erfahrungsgemäß ist aber hier noch mit Nachmeldungen zu rechnen. Besonders ärgerlich für die Heimgärteninhaber sind diverse Einbrüche in ihre Unterkünfte, die wohl teilweise von angetrunkenen Herbstfestbesuchern begangen wurden.
Sachbeschädigungsanzeigen liegen bisher nur drei vor, auch hier dürfte mit Nachmeldungen zu rechnen sein.
Jugendschutz
Die eingesetzten Zivilstreifen, die auch heuer wieder mehrfach mit Mitarbeitern des Jugendamtes im Einsatz waren, und die uniformierten Beamten der Wiesenwache stellten insgesamt sechs angetrunkene bis erheblich alkoholisierte Jugendliche fest. Die Jugendlichen wurden teilweise in Gewahrsam genommen bzw. ihren Eltern übergeben oder einer ärztlichen Behandlung zugeführt wurden.
Einschreiten mussten die Beamten auch bei einem Elternpaar, dass gegen 21.30 Uhr am Samstagabend ihren Säugling wohl im alkoholbedingten Überschwang im gefüllten Festzelt wiederholt in die Luft warfen. Dem Paar wurde ein Platzverweis erteilt und ein Bericht wird ans zuständige Jugendamt ergehen.
Sonstige Delikte
Hier kam es im Vergleich zum Vorjahr zu einer Zunahme von 10 auf 21 Delikten. Ein Großteil davon sind Beleidigungsdelikte, insgesamt sieben sind allerdings dem Bereich der Betäubungsmittelkriminalität zu zuordnen.
Gewahrsamnahmen und Platzverweise
Häufig aufgrund ihrer Alkoholisierung und der meist damit verbundenen Uneinsichtig für erforderliche Maßnahmen wurden sechs Personen in Gewahrsam genommen, gegen sieben Personen wurde ein Platzverweis ausgesprochen.
Insgesamt ist eine Steigerung der Einsatzzahlen zum Vorjahr von 135 auf 160 Einsätze zu verzeichnen, aber trotz dieser Steigerungen auch im Bereich der Körperverletzungsdelikte, bei dem niemand ernsthaft verletzt wurde, verlief das Herbstfest aus polizeilicher Sicht positiv.
Am Herbstfest waren dieses Jahr mehr Beamte eingesetzt und besonders an den Wochenenden wurden die Erdinger Polizei von überörtlichen Kräften unterstützt.
Ein 43-jähriger Mann aus dem Landkreis Erding befuhr heute Morgen gegen 05:10 Uhr mit seinem Pkw die Eicherloher Straße von Neufinsing kommend in Richtung Eicherloh.