Lieber Leser, unsere Seite finanziert sich durch Werbeeinnahmen und die deshalb angezeigten Werbebanner. Helfen Sie uns, indem Sie Ihren Werbeblocker ausschalten.
Werbung
Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding
fuelramon ist ein einzigartig virtuoses Trio mit den Erdinger Lokalmatadoren Tihomir Krznar und Reimo Oberth an der Gitarre sowie dem Walpertskirchener Stephan Glaubitz am Bass - und kommt am Sonntag, 21. Juni, zu „Sonntags im Sonic“ ins Jugend- und Kulturhaus in der Dorfener Straße (Beginn 19 Uhr, Eintritt fünf Euro): Ein Konzert-Highlight für alle, die zum Beispiel Paco de Lucia, die Gipsy Kings oder Django Reinhardt schätzen. Im Interview erklärt Reimo Oberth, warum er dennoch beinahe im Hardrock Karriere gemacht hätte.
Herr Oberth, was bedeutet der Name fuelramon?
Reimo Oberth: Eigentlich ist es ganz einfach: „Fuel“ ist der Künstlername von Tihomir Krznar und bedeutet Treibstoff oder Kraftstoff. Der Name ist natürlich Programm. Ohne den Treibstoff, in diesem Fall das extrem rhythmische Talent von Tihomir, würde die gesamte Maschine „fuelramon“ nicht so klingen wie sie klingt – lebendig und intensiv. Und „Ramon“ ist eigentlich nicht mein Künstlername, aber vor 20 Jahren ist uns nichts Besseres eingefallen, als wir eines Abends über einen Namen philosophiert haben. Im Rückblick war das aber genau die richtige Entscheidung. Denn mit dem Namen „Ramon“ – was ein bisschen wie „Reimo“ klingt - wird spanisches Temperament und Leidenschaft vermittelt. Die perfekte Ergänzung zu „fuel“.
Ihr Repertoire umfasst unter anderem Latin, Flamenco und Jazz Manouche. Woher kommen Ihre Vorlieben?
Reimo Oberth: Unsere Wurzeln und Vorlieben kommen eigentlich ganz woanders her: Ursprünglich wollten wir wie fast alle Gitarrenanfänger Rock-Gitarristen werden. Angesagte Bands der 90er wie Metallica, Pantera, die Beastie Boys, Nirvana, Rage Against The Machine, sogar Cypress Hill & Co. haben uns geprägt. Jede dieser Bands hatte eine unheimliche Energie.
Und was ist passiert?
Reimo Oberth: Als Sohn der berühmten rumänischen Sängerin Doina Limbasanu bin ich seit früher Kindheit mit Musik aufgewachsen. Musik und besonders Jazz war ein täglicher Begleiter. Und als ich 1981 von meinem Vater Hans-Georg – auch er ist ein Profimusiker - als Teenager das Album „Friday Night in San Francisco“ von Al Di Meola, John McLaughlin und Paco de Lucía bekommen habe, war das der Startschuss von fuelramon. Wir waren begeistert von dem Temperament und der Virtuosität dieser Gitarren und haben uns das Ziel gesetzt, eines Tages dieses Album nachspielen zu können. 2012 haben wir es in der ausverkauften Schiaßn dann getan.
Was macht ein Trio mit zwei Gitarren und Bass so besonders?
Reimo Oberth: Auf diese Frage gibt es nur eine Antwort: Vorbeikommen und erleben!
Ein 43-jähriger Mann aus dem Landkreis Erding befuhr heute Morgen gegen 05:10 Uhr mit seinem Pkw die Eicherloher Straße von Neufinsing kommend in Richtung Eicherloh.