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Meinung des Kreisverbandvorsitzenden der Bayernpartei Erding zur Demo
Qulle: Andreas Zimmer
Sind heute Demonstrationen überhaupt noch politisch korrekt?
Nun haben sich die Presseartikel zur Demo "Stoppt die Heizungsideologie" in Erding überschlagen. Jedes namhafte Medium (NZZ, Süddeutsche, BR, ARD uvw.) hat für sich das Thema aufgegriffen. Aus den meisten Sendeanstalten, Printmedien und der Politik kommt Kritik, weil 150 AfD´ler und ein paar Aluhutträger unter den 13.000 Besuchern waren. Ich möchte mich grundsätzlich von diesem Personenkreis distanzieren. Das ist nicht mein Gedankengut als Demokratie liebender Bürger.
Dennoch muss gesagt werden, dass die Mehrheit der Besucher aus der Mitte der Gesellschaft waren und sind. Sei es vom einfachen Arbeitnehmer bis zum Unternehmer, vom Bäckergesellen bis hin zum Waldbesitzer. Alle verband die Angst vor einer Überforderung durch das drohende Heizungsgesetz. Natürlich wurde auch die Partei kritisiert, die das Wirtschaftsministerium aktuell in der Ampel inne hat.
Das ist in einem Wahljahr in Bayern nichts Verwerfliches oder Unnormales.
Was mich, aber als Teilnehmer, im nachhinein stört und das will ich hier zum Ausdruck bringen, ist die Pauschalisierung und über einen Kamm scheren der Demo-Teilnehmer aus der Richtung der einzelnen Medienanstalten und Personengruppen. Ja, es waren unter den Teilnehmern AfD´ler und Querdenker, aber um weit mehr die breite Schicht der normalen Bürgerinnen und Bürger. Wenn man dies zum Anlass nimmt, den konservativen Parteien der Mitte zu verbieten, dass sie Redner auf die Bühne schicken, dann frage ich mich, ob wir in Deutschland überhaupt noch eine Demonstration durchführen können oder dürfen?
Nehmen wir mal an bei einer Veranstaltung des DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund), würde die SPD auf einer Demo am 1. Mai auftreten, weil gerade die Union am regieren wäre, dürft sie das nicht, da es immer irgendwelche Spinner gibt, die dort aufkreuzen und randalieren (Linksextreme, Steinewerfer, Brandstifter usw.). Das heißt aber nicht, dass nun alle Demonstrationsteilnehmer auf einer Kundgebung, wo die SPD auftritt Steinwerfer, Linksextreme oder Brandstifter sind und die SPD im Extremen fischt. Nein, sie sind auf der Veranstaltung, weil ihnen das Thema wichtig ist. Nichts anderes war es in Erding, es war ein Aufschrei der Mitte, der Normalos.
Diese nun zu pauschalisieren als "Nazis", "Querdenker", "Antidemokraten" oder was ich in den Artikeln der Medien und in den Aussagen einzelner Personen des öffentlichen Interesses gelesen und gehört habe, finde ich aus meiner Sicht eher als Gefahr, dass es Menschen in Richtung der extremen Parteien schwemmt. Denn wenn wir das Spalten und schwarz-weiß Denken nicht endlich in unserer Gesellschaft ablegen und auch Ängste der "normalen Bürger" für ernst nehmen, braucht sich keiner von uns wundern, dass Menschen die so abgestempelt werden, sich irgendwann sagen, jetzt ist es auch schon egal, nun kann ich auch die extremen Parteien wählen.
Ist es das, was wir wollen?
Es wird Zeit, wieder alle ernst zunehmen!
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Am Donnerstagnachmittag gegen 16:20 Uhr fuhr eine 43-jährige Frau aus dem nördlichen Landkreis mit ihrem Mazda auf der Gadener Straße von Etting kommend Richtung ED19.
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Erding