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05.09.2022 - Flughafenregion

Inder mit gefälschtem Visum auf dem Weg nach Polen gestoppt

Bild: Archiv - Bundespolizei

Die Suche nach Arbeit in Polen war für einen indischen Staatsangehörigen am Freitagmorgen (2. September) bereits in München zu Ende.


Der junge Mann hatte den Bundespolizisten bei der Einreisekontrolle Abu Dhabi ein gefälschtes polnisches Visum vorgelegt. Dieses hatte er angeblich gegen Zahlung von 21.000 Euro erstanden. Die Grenzpolizisten fielen, offenbar ganz im Gegenteil zu dem Reisenden selbst, nicht auf die Fälschung herein. Mittlerweile ist der 31-Jährige wieder zurück in seiner Heimat.

Der junge Inder war auf dem Weg von Abu Dhabi nach Warschau auf der Suche nach Arbeit als Programmierer. Bei der Passkontrolle am Flughafen München legte er seinen indischen Reisepass mit polnischem Schengenvisum vor. Bundespolizisten überprüften die Dokumente und fanden schnell heraus, dass der Reisepass nicht zu beanstanden war. Anders jedoch verhielt es sich mit dem Visum. Dieses sollte sich als komplett gefälscht herausstellen. Die Beamten nahmen den Arbeitssuchenden wegen des Verdachts der Urkundenfälschung vorläufig fest und mit zur Wache.

In der Vernehmung erzählte der junge Mann, dass er in seiner Heimat auf eine russische Agentur aufmerksam geworden war, die gegen einen bestimmten Obolus Arbeit in Europa samt der nötigen Dokumente versprach. Also habe er deren Mitarbeiter vor Ort in Indien besucht und sich von ihnen einen Arbeitsvertrag als Assistant Programmer bei einer Firma in Warschau vermitteln lassen. Die Full-Service-Leistung der besagten Agentur, also Vermittlung der Arbeitsstelle, benötigte Dokumente wie Schengenvisum und Flugtickets, habe ihn schließlich umgerechnet etwa 21.000 Euro gekostet. Über diesen Betrag habe er bei seiner Bank ein Darlehen aufgenommen.

Die entsprechenden Unterlagen in der Tasche habe er sich schließlich mit Reiseziel polnischer Arbeitsmarkt auf den Weg gemacht, habe am Donnerstagabend in Bangalore den Flug nach Abu Dhabi genommen, wo er am Freitag früh morgens das Flugzeug nach München bestiegen habe. Er habe nicht gewusst, dass das Visum eine Fälschung ist. Sonst wäre er gleich in Indien zur Polizei gegangen und hätte Anzeige erstattet.

Die Bundesbeamten mussten den jungen Inder letztendlich wegen Urkundenfälschung anzeigen, bevor sie ihn am Samstagmittag wieder zurück nach Abu Dhabi schickten.

Das Fazit des Computer-Spezialisten zu seiner Reise fiel ziemlich ernüchternd aus. Er sei selbst betrogen worden, habe sein ganzes Geld verloren. Daher sei es gut, dass die Bundespolizisten ihn wieder zurückschickten. So könne er zuhause gleich zur Polizei gehen und die Agentur anzeigen.

Quelle: Bundespolizei Flughafen München

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