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Bundespolizisten stoppen Russen mit gefälschtem Arztbrief
Quelle: Bundespolizei
Er war nicht das erste Mal unterwegs nach Westeuropa.
Kaum war er aber am frühen Montagnachmittag (18. Oktober) in München angekommen, haben Bundespolizisten die Reise des Russen dieses Mal vorzeitig beendet. Der Mann hatte den Beamten bei der Einreisekontrolle des Fluges aus Moskau eine gefälschte medizinische Bescheinigung eines Kinderwunschzentrums in München vorgelegt.
Ob es tatsächlich der sehnsüchtige Wunsch nach Nachwuchs war, oder einfach nur nach einer Einreise in Bayern, wollte der 35-Jährige nicht preisgeben. Die Beamten zeigten den Schweigsamen schließlich an und schickten ihn wieder zurück nach Russland.
Der Russe ist offenbar des Öfteren im Schengenraum unterwegs. Seine erste Reise nach Deutschland endete jedoch bereits im Erdinger Moos. Bundespolizisten hatten den 35-Jährigen zur Einreise kontrolliert. Dabei war den Grenzpolizisten bei der Prüfung der vorgelegten Dokumente aufgefallen, dass der russische Reisepass zwar echt und gültig, das eingeklebte italienische Schengenvisum sogar fünf Jahre gültig war.
Ein Schreiben einer Kinderwunschklinik in München aber, das der Russe zur Bestätigung seines Reisezwecks vorlegte, erweckte die erhöhte Aufmerksamkeit der Kontrollbeamten. Aufgrund des Verdachts, mit dem Schreiben stimme etwas nicht, kontaktierten die Bundespolizisten kurzerhand die einladende Klinik. Dort wusste man von einer Einladung zur Untersuchung und anschließenden Therapie des Russen jedoch nichts.
Ob der junge Mann tatsächlich von einem sehnlichen Kinderwunsch zur Vorlage dieser Fälschung getrieben wurde oder ob es nur der schnöde Wunsch nach einem Besuch der bayerischen Landeshauptstadt war, wird sein Geheimnis bleiben.
Mit der Auskunft aus München und dem Vorwurf der Urkundenfälschung konfrontiert, hüllte der Russe sich nämlich in Schweigen. Allerdings half dies in Bezug auf eine Einreiseerlaubnis wenig. Die Bundesbeamten zeigten den 35-Jährigen wegen Urkundenfälschung an und schickten ihn ein paar Stunden später zurück nach Moskau.
Bildbeschreibung:
Beinahe täglich stoppen Bundespolizisten am Münchner Flughafen Reisende mit gefälschten Dokumenten. Hintergründe und Reiseziele sind dabei oft völlig unterschiedlich, die Fälschungen teils obskur.
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