Logo print
Lieber Leser,
unsere Seite finanziert sich durch Werbeeinnahmen und die deshalb angezeigten Werbebanner.
Helfen Sie uns, indem Sie Ihren Werbeblocker ausschalten.
Werbung

Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding

Werbung
<a href=//www.ed-live.de/out.php?wbid=2591&url=https%3A%2F%2Fwww.gerlspeck-lagerverkauf.de%2F target=blank></a>
« zurück zur Nachrichtenübersicht

22.09.2021 - Flughafenregion

Sitzung des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung

Bild: Archiv - Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Erding

Die Jahresrechnung 2019 des ZRF wurde durch das Kreisrevisionsamt des Landratsamtes Erding geprüft und hatte keine Beanstandungen. Das Jahr 2019 schließt ab mit einem Gesamthaushalt von 2,2 Millionen Euro; die Verbandsumlage betrug rund 1,6 Millionen Euro. Die Jahresrechnung 2019 wurde von der Verbandssitzung festgestellt und die Entlastung dafür erteilt.


Die Gemeinde Kirchberg hat mit Schreiben vom 08.06.2021 die Genehmigung zur Einrichtung eines First Responders bei der Freiwilligen Feuerwehr Kirchberg beim Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Erding beantragt. Die Voraussetzungen zur Genehmigung des First Responders liegen vor, weshalb der ZRF Erding in seiner Sitzung die Genehmigung zur Errichtung erteilt hat.

Damit gibt es im Rettungsdienstbereich Erding, in den Landkreisen Ebersberg, Erding und Freising, insgesamt 28 Standorte der erweiterten ersten Hilfe durch die Hilfsorganisationen und Feuerwehren. Die Helfer vor Ort (Rettungsdienst) oder auch First Responder (Feuerwehr) sind eine wichtige Ergänzung des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst. Sie überbrücken den wichtigen Zeitraum bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und ergreifen bis dahin aufgrund ihrer umfassenden Sanitäter-Ausbildung lebensrettende Sofortmaßnahmen mit modernster Technik.

Die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Zweckverbandsbereich steht hierbei im Vordergrund. Das BRK Ebersberg gründete 1988 als erste im ZRF Bereich in Glonn eine Helfer-vor-Ort Gruppe.

In der ZRF Sitzung vom 12.02.2021 wurde die Detailanalyse der Rettungswache Moosburg beschlossen. Unmittelbar im Anschluss an die Sitzung wurde die Detailbetrachtung beim Institut für Notfallmedizin beauftragt. Die Detailanalyse bestätigt, dass im Versorgungsbereich der Rettungswache Moosburg der Erreichungsgrad der Einhaltung der 12-Minuten-Frist bei Notfallereignissen bei 78,1 % lag, womit die gesetzliche Vorgabe von mindestens 80 % im Beobachtungszeitraum unterschritten wurde.

Um dies zu verbessern, werden in der Detailanalyse folgende Vorschläge gemacht:
- Um eine verbesserte Erreichbarkeit der Gemeinden Gammelsdorf und Hörgertshausen gewährleisten zu können, wird die Verlegung der Rettungswache Moosburg an den nördlichen Stadtrand mit guter Anbindung an die Staatsstraße 2085 sowie der Kreisstraße FS 15 empfohlen.

- Um dabei die rettungsdienstliche Versorgungssituation im südlichen Bereich des Versorgungsbereiches mit dem Einsatzschwerpunkt Wartenberg nicht zu verschlechtern, wird bei einer Verlagerung der Rettungswache Moosburg zudem empfohlen, den Stellplatz Langenpreising zu einer Rettungswache auszubauen und künftig rund um die Uhr mit einem RTW zu besetzen. Dies entspräche einer Erhöhung der RTW-Vorhaltung von 35 Wochenstunden.

- Um eine Verbesserung der rettungsdienstlichen Versorgung der Gemeinde Nandlstadt zu erreichen, wird empfohlen, am Stellplatz Nandlstadt künftig montags bis freitags jeweils von 06:00 Uhr bis 24:00 Uhr sowie ab samstags 08:00 Uhr durchgängig bis sonntags 24:00 Uhr einen RTW vorzuhalten. Dies entspräche einer Erhöhung der RTW-Vorhaltung von 17 Wochenstunden.

- Um eine verbesserte rettungsdienstliche Versorgung der Gemeinde Obersüßbach im RDB Landshut zu gewährleisten, wird, wie bereits dem ZRF Landshut mitgeteilt, empfohlen, die Rettungswache Rottenburg an die Schloßklinik Rottenburg zu verlagern.

Der ZRF beschloss in seiner Sitzung, die vorgeschlagenen Maßnahmen umzusetzen, sofern die Zustimmung der Kostenträger vorliegt. Insgesamt ergibt sich daraus eine Verbesserung von 52 Stunden der Vorhaltung eines RTWs, um künftig noch schneller die BürgerInnen in Notfallsituationen erreichen zu können.

Aktuell gibt es im Bereich des ZRF verschiedene und umfangreiche Alarmierungsketten; aufgrund dessen kann es zu Verzögerungen bei der Weitergabe der Daten kommen; die unterschiedlichen Systeme und Anbindungen binden zudem vermehrt Ressourcen in der Verwaltung der ILS und führen zu einem erheblichen Mehraufwand. Deshalb soll neben der digitalen Alarmierung auch ein flächendeckendes Redundanzsystem aufgebaut werden.

Dazu soll die Integrierte Leitstelle eine Schnittstelle (eMID-Schnittstelle) zur Verfügung stellen, die die vorhandenen Einsatzdaten abfragt und zur Weitergabe aufbereitet. Von dieser Schnittstelle holt sich ein Anbieter die Daten und gibt diese an die Hilfsorganisationen und Feuerwehren weiter. Die e-MID-Schnittstelle wurde vom Bayerischen Staatministerium des Innern für das bayerische Leitstellensystem Eldis freigegeben. Die Verbandsversammlung beschloss, eine entsprechende e-MID-Schnittstelle zu beschaffen und dafür die notwendigen Lizenzkosten zu übernehmen.

Bezüglich der Digitalen Alarmierung wurde der Verbandsversammlung folgender Sachstand berichtet: Eine kurzfristig durchgeführte Umfrage bei der Integrierten Leitstelle, den Hilfsorganisationen und den Feuerwehren ergab eine flächendeckende Zustimmung zur baldigen Teilnahme am dritten Migrationsbereich. Der genaue Beginn wird im Detail durch die Projektgruppe Alarmierung mit dem Innenministerium abgestimmt, die Gemeinden, Märkte und Städte als Träger der Feuerwehren und die sonstigen betroffenen BOS Organisationen werden rechtzeitig über die zu erwartenden Kosten informiert, so dass im Jahr 2023 eine Beschaffung erfolgen kann.

Wie in der letzten Verbandssitzung des ZRF Erding mitgeteilt, wurde der vorgeschriebene 10-jährige Hardwareaustausch in der Integrierten Leitstelle vorerst aufgeschoben. Hintergrund hierfür war, dass ein kompletter Hardwaretausch in der bestehenden Leitstelle nicht möglich ist.

Seit Anfang dieses Jahres kam es jedoch immer wieder zu Störungen im technischen Ablauf; aufgrund des Alters des Kommunikationsabfragesystems gibt es jedoch kaum noch Ersatzteile und ein technisches Upgrade wird damit notwendig. Die Regierung von Schwaben erteilte nach einem Zuwendungsantrag einen Förderbescheid mit vollumfänglicher Genehmigung; dieser Antrag enthielt auch die Beschaffung von neuen Monitoren sowie das vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration seit Anfang 2021 geförderte und empfohlene „Aktive Monitoring“. Monitore sowie das „Aktive Monitoring“ sind bereits eingebaut, das neue Kommunikationsabfragesystem wird im Laufe des Jahres 2021 eingebaut werden.

Die Gesamtkosten betragen insgesamt rund 660.000 Euro; der Landkreis Erding erhält von der Regierung von Schwaben eine Förderung in Höhe von 518.352,99 Euro. Der Restbetrag ist vom ZRF zu übernehmen und wird auf die Landkreise Ebersberg, Erding und Freising aufgeteilt. Der ZRF stimmte den Ersatzbeschaffungen zu. Darüber hinaus beschloss der ZRF, den Landkreis als Betreiber der ILS zu beauftragen, auch weiterhin alle notwendigen Schritte einzuleiten, um die Betriebsfähigkeit der ILS sicherzustellen sowie in der nächsten Sitzung über den aktuellen Stand zu berichten.

In der Sitzung vom 12.02.2021 wurde der Landkreis Erding als Betreiber der Integrierten Leitstelle beauftragt, ein Neubaukonzept für die ILS zu erarbeiten. Zu diesem Thema besuchte am 03.08.2021 Innenminister Joachim Herrmann die Integrierte Leitstelle Erding um sich ein Bild von den räumlichen Gegebenheiten zu machen. Da sich die Polizeidienststelle in direkter Nachbarschaft der ILS auf einem Grundstück des Freistaates Bayern befindet, bot der Innenminister an, bei Bedarf eine Teilfläche des staatlichen Grundstücks für eine Bebauung zur Verfügung zu stellen.

Auf diesem Weg könnte der Ausbau der Integrierten Leitstelle am jetzigen Standort realisiert werden, wofür sich der Innenminister aufgrund der Nachbarschaft zur PI Erding und dem BRK KV Erding aussprach. Der ZRF beschloss mit Blick auf ein bestmögliches und zukunftsorientiertes Ergebnis, den Landkreis Erding neben der möglichen baulichen Erweiterung der Integrierten Leitstelle am bestehenden Standort unter Einbeziehung der zusätzlichen Flächen auch mit der Prüfung weiterer Standorte im Landkreis Freising, im Stadtbereich Erding und der Gemeinde Oberding zu beauftragen.

Quelle: Landratsamt Erding

alle Informationen zum Thema:

Katastrophenschutz




weitere Nachrichten aus:



Nachrichtenbild
19.04.2024 - Erding

Neu Teilzeitausbildung am BSZ Erding

Kinderpflegeausbildung ab Schuljahr 2024/2025 auch in Teilzeit möglich.

⇒ mehr Informationen...
Nachrichtenbild
19.04.2024 - Taufkirchen (Vils)

Fahrzeugführer unter Drogeneinfluss und Feststellungen nach dem Waffengesetz

Am Freitag den 19.04.2024, gegen 07:35 Uhr, wurde ein 46-jähriger Fahrzeugführer mit seinem Pkw in Taufkirchen(Vils) von Beamten der Polizei Dorfen einer Verkehrskontrolle unterzogen.

⇒ mehr Informationen...

Nachrichtenbild
19.04.2024 - Erding

Straßensperrung in Erding

Weil Fernwärme-Hausanschlüsse verlegt werden, wird eine Straße gesperrt.

⇒ mehr Informationen...
Nachrichtenbild
19.04.2024 - Dorfen

A94: Mitteilung über einen Geisterfahrer

Am Donnerstag gegen 11:00 Uhr ging bei der Autobahnpolizeistation eine Mitteilung über einen Falschfahrer ein.

⇒ mehr Informationen...

Nachrichtenbild
18.04.2024 - Ottenhofen

Absage Dorfflohmarkt Ottenhofen

Leider müssen wir den für Sonntag geplanten Dorfflohmarkt in Ottenhofen wetterbedingt absagen.

⇒ mehr Informationen...
Nachrichtenbild
18.04.2024 - Landkreis Erding

Ausblick auf das Wochenende

Was ist los in Stadt und Landkreis Erding

⇒ mehr Informationen...

Landkreisinformationen

Blutspendetermine

Ausbildungsplätze

Direktvermarkter

Videos

Webcams

Ratgeber

Gemeinden

Kooperationen


FS-live.de FM-live.de