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19.03.2021 - Erding

ADFC Fahrradklimatest 2020 - 78 Prozent der Radfahrenden wünschen sich breitere Radwege in Erding

ADFC-Fahrradklima-Test zeigt Probleme beim Radverkehr in Erding auf

78 Prozent der Radlerinnen und Radler finden die Radwege in Erding zu schmal. Dies zeigen die Ergebnisse
des Fahrradklima-Tests, die der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) kürzlich veröffentlicht hat. Die
Radlerinnen und Radler sind nicht nur mit der Breite der Radwege unzufrieden, 64 Prozent fühlen sich
zudem beim Radeln auf den Radwegen nicht sicher. 54 Prozent der Befragten geben an, dass in Erding in
jüngster Zeit kaum etwas für den Radverkehr getan wurde, 61 Prozent meinen, es findet keine Werbung fürs
Radfahren statt.

Radler*innen fühlen sich nicht wahrgenommen



58 Prozent der Erdinger Radler*innen fühlen sich beim Radeln nicht als Verkehrsteilnehmer*in akzeptiert.
Ebenfalls 58 Prozent bemängeln die nicht auf Radfahrende abgestimmten Ampelschaltungen. 74 Prozent
würden eine bessere Führung der Radwege an Baustellen begrüßen und 60 Prozent finden es schwierig, ihr
Fahrrad im Öffentlichen Nahverkehr mitzunehmen.

Geöffnete Einbahnstraßen stoßen auf Zustimmung



71 Prozent der Befragten begrüßen die für Radfahrende in Gegenrichtung geöffneten Einbahnstraßen und
63 geben an, das Stadtzentrum gut erreichen zu können. Des Weiteren sagen 63 Prozent der
Radfahrerinnen und Radfahrer, dass sie zügig radeln können und 61 Prozent finden die Radwege gut
ausgeschildert.

Bedeutung des Radverkehrs während Corona gestiegen



82 Prozent der Befragten geben an, dass es in der Corona-Zeit in Erding keine handfesten Signale für mehr
Fahrradfreundlichkeit gegeben hat. Auch die kommunale Politik hat während der Corona-Zeit das Radfahren
als Chance nicht mehr als üblich thematisiert, sagen 72 Prozent. Gleichzeitig hat die Bedeutung des
Fahrrades nach Meinung von 62 Prozent der Befragten während der Pandemie zugenommen.
Fazit: Stagnation beim Fahrradklima in Erding

Auch die erheblich gestiegene Beteiligung am Klimatest um fast 50% brachte keine andere Aussage: die
Bewertung der Fahrradfreundlichkeit in Erding stagniert im Mittelfeld bei bundesweit vergleichbaren Städten.
Die in den letzten Jahren durchaus durchgeführten Maßnahmen reichen den Erdinger Radfahrenden nicht,
um sich im innerstädtischen Verkehr sicher zu fühlen. Die stetig wachsende Bedeutung des Radverkehrs
wird in der Politik zwar wahrgenommen, noch fehlen aber vor Ort die Umsetzungen vorhandener Ideen.

Teilweise werden sogar angestoßene Verbesserungen wie z.B. die Abstellanlagen am Bahnhof in Erding wieder gestoppt. Es gibt noch viel zu tun und die Daten des Klimatests untermauern diese Aussage mit deutlichen Zahlen.
Hintergrund Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Umfrage zur Zufriedenheit der Radfahrenden weltweit. Er wird vom Fahrradclub ADFC alle zwei Jahre mit Unterstützung des Bundesverkehrsministeriums durchgeführt und fand 2020 zum neunten Mal statt.

Er umfasst 27 Fragen. Bei der aktuellen Befragung wurden außerdem 5 Zusatzfragen zur Fahrrad-Situation während der Covid-19-Pandemie in den Städten gestellt. Zwischen September und November 2020 konnten Radfahrerinnen und Radfahrer ihre Meinung zum Fahrradklima in ihrer Stadt abgeben. 2020 bewerteten 160 Menschen das Fahrradklima in Erding, deutschlandweit waren es rund 230.000.

Die Ergebnisse für Erding zeigen Aufholbedarf: 59 Prozent der Radfahrerinnen und Radfahrer wünschen sich mehr Falschparker-Kontrollen auf Radwegen und 68 Prozent der Radfahrenden meinen, es gibt häufig Konflikte mit Autofahrer*innen.

Mit einer Gesamtbewertung der Radverkehrssituation von 3,80 belegt Erding deutschlandweit Platz 153 von 415 in der Kategorie 20.000-50.000 Einwohner*innen. Vergleichbare Städte wie Baunatal (2,39), Meckenheim (2,65) und Westerstede (2,98) schneiden deutlich besser ab.

Erding konnte sich im Vergleich zu 2018 nicht verbessern.

Bundes- und bayernweit bleibt das Fahrradklima weiterhin unbefriedigend und wird von den Befragten im Durchschnitt mit 3,9 bewertet. In Bayern sind 167 Städte und Gemeinden in die Wertung gekommen, deutlich mehr als im Jahr 2018 (86).
Quelle: ADFC Erding

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