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Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding
Offene Sprechstunde für Betroffene von häuslicher Gewalt
Bild: Archiv - Gaby Günter
In Corona-Zeiten muss das Rote Kreuz vielfach umdenken. So wird das Angebot der Interventionsstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt, deren Angehörigen oder Freunden angepasst.
Die Interventionsstelle ist bisher vor allem telefonisch zu erreichen gewesen. Bei Bedarf wurde ein Gesprächstermin vereinbart. Im Moment wird davon ausgegangen, dass Betroffenen nicht immer telefonieren können. Eventuell ist es aber möglich unter einem Vorwand das Haus zu verlassen. Das kann nicht immer geplant werden, sondern muss relativ spontan passieren.
Ab nächster Woche werden Sprechstunden ohne Voranmeldung angeboten. Im Haus der Begegnung in Erding, Am Rätschenbach 12 stehen ein bis zwei Sozialpädagoginnen für unterstützende Gespräche bereit. Jeden Dienstag von 14 bis 16 Uhr und jeden Freitag von 10 bis 12 Uhr können sich Betroffenen sowie Freunde und Verwandte von Betroffenen Hilfe bei häuslicher Gewalt holen.
Das Angebot ist auf Wunsch anonym, selbstverständlich kostenlos, aber mit Corona-Auflagen. Ein Mundschutz muss getragen und der Mindestabstand von 1,50 Meter eingehalten werden.
Die Interventionsstelle ist für Frauen und Männer die von Gewalt betroffen sind da. Ziel ist es, die Betroffenen mit aktiver Unterstützung vor weiteren Übergriffen und Gewalttaten zu schützen. Bei Bedarf begleiten die Sozialpädagoginnen zu Behördengängen und Gerichtsterminen, unterstützen beim Stellen von Anträgen und leiten an passende Beratungs- und Hilfsangebote weiter.
Ein 43-jähriger Mann aus dem Landkreis Erding befuhr heute Morgen gegen 05:10 Uhr mit seinem Pkw die Eicherloher Straße von Neufinsing kommend in Richtung Eicherloh.