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05.06.2019 - Landkreis Erding

Impulstag gesund.aktiv.zufrieden leben und älter werden

Christian Föckersperger

Christian Föckersperger, Erzieher und Leiter des Schülerhorts Palladi in Landshut, bezeichnet sich selbst als Gehirnpädagoge, da er sich schon sehr lange mit der Funktionsweise des Gehirns beschäftigt, um Kindern und Jugendlichen gehirngerechte Lernstrategien vermitteln zu können. Jedoch hatte er bald schon gemerkt, dass die angewandte Gehirnforschung auch für Eltern und Erwachsene interessant ist. „Jeder sollte wissen wie sein Gehirn funktioniert“, so Christian Föckersperger.

Deshalb kommt Föckersperger am 29. Juni 2019 ins Evangelische Gemeindezentrum Altenerding zum Impulstag „gesund.aktiv.zufrieden. leben und älter werden“ und hält den Impuls-Vortrag „Gesund und aktiv bis ins hohe Alter. Tipps und Impulse aus der aktuellen Hirnforschung“.
Monika Haberl, Mitarbeiterin des Evangelischen Bildungswerks e.V., führte mit Christian Föckersperger ein Gespräch zu seiner Tätigkeit als Gehirnpädagoge.

Herr Föckersperger, weshalb sehen Sie den Bedarf zu Vorträgen über die Funktionsweise unseres Gehirns?
Die Schule und auch die Medien vermitteln viel Interessantes und Wissenswertes. Jedoch lernt man im Allgemeinen zu wenig, wie das Gehirn arbeitet und wie man sein Gehirn effektiv nutzen kann. Sozusagen fehlt vielen Menschen die Bedienungsanleitung für ihr Gehirn: Beispielsweise ist Lernen viel effektiver, wenn Lernen mit Sport kombiniert wird: Wenn auf eine Stunde Lernen, eine Stunde Sport und dann nochmals eine Stunde Lernen folgt, ist erwiesen, dass 40 – 70 % des Gelernten aufgenommen werden kann, jedoch bei drei Stunden lernen am Block nur 20-30 %. Viele verblüfft diese Erkenntnis, allerdings zeigt sie wie wichtig es ist, aktiv zu sein und zu bleiben, anstatt nur zu konsumieren.

Danke für dieses Beispiel aus ihrer pädagogischen Praxis. Welche Tipps haben Sie für Menschen der Lebensmitte und der Generation 50plus?
Es ist grundsätzlich nie zu spät, die Nervenzellen durch Aktivität zu trainieren. Depressionen und Demenz kann vorgebeugt und der Alterungsprozesse verlangsamt werden. Wichtig sind soziale Kontakte und Bewegung im Alltag. Wer den Kontakt mit anderen Menschen sucht und im Gespräch bleibt, erfährt in der Begegnung wichtige Impulse für sein eigenes Leben: Neue Anregungen, andere Geschichten, auch Auseinandersetzungen laden dazu ein, sich selbst immer wieder weiterzuentwickeln.
Mit jeder Bewegung werden unsere Nervenzellen trainiert, auch wenn noch keine speziellen geistigen Aktivitäten damit verbunden sind. Mit jeder Aktivität wird verhindert, dass Nervenzellen absterben.

Welche Resonanz erfahren Sie auf Ihre Vorträge zur Gehirnforschung?
Viele sagen mir, dass zunächst das Thema abschreckt und eher abstrakt und langweilig klingt. Andererseits entdecke ich, dass Zuhörer oft zum zweiten Mal kommen und Bekannte oder Ehepartner mitbringen. Sie waren überrascht und begeistert wie einfach Zusammenhänge erklärt werden können und angewandte Gehirnforschung plötzlich praktisch wird, wenn man erfährt wieviel wir im Alltag eh schon tun, damit unser Gehirn gut funktioniert. Egal, ob es die Gartenarbeit ist oder der Spaziergang nach einem anstrengenden Tag. Das motiviert und gibt ein gutes Gefühl.

Was ändert sich für Ihre Zuhörer nach diesem Vortrag?
Die Männer und Frauen konnten sich bewusst machen, was sie schon für ihr Gehirn tun. Sie erfahren, dass es nicht nötig ist, das eigene Leben komplett zu ändern, sondern bekommen Anregungen wie sie durch bewusste Alltagsgestaltung etwas für sich und ihr Gehirn tun können. Kleine praxistaugliche Impulse können helfen, länger aktiv und zufrieden zu bleiben. Viele sind auch dankbar für Tipps, wie sie ihre Kinder und Enkel zu einem gesunden und aktiven Leben anleiten können.

Worin sehen Sie die Chance des Impulstages „gesund.aktiv.zufrieden. leben und älter werden“, der vom Katholischen Bildungswerk Erding in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Bildungswerk Freising angeboten wird?
Das Besondere an diesem Tag ist, dass nach meinem Vortrag zur angewandten Gehirnforschung verschiedene Workshops zur aktiven Lebensgestaltung angeboten werden und somit gleich die Möglichkeit besteht, praktische Erfahrungen zu sammeln und Neues auszuprobieren. Immer wieder etwas Neues tun, das regt wiederum die Gehirntätigkeit an.
Herr Föckersperger, vielen Dank für dieses aufschlussreiche Gespräch.

Interessierte können sich für den Impulstag am 29. Juni 2019 im Evangelischen Gemeindezentrum Altenerding beim Katholischen Bildungswerk Erding anmelden: Telefon: 08122/ 1606 oder www.kbw- erding.de

Quelle: Katholisches Bildungswerk Landkreis Erding e.V.

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