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Vortragsbesucher Josef Kiermaier, Nachfahre des ersten Ehemannes von Hiasl Maiers Mutter Rosina und Referentin Dr. Heike Kronseder
Über 150 Zuhörer waren gekommen als Dr. Heike Kronseder anläßlich des 125. Geburtsjahres des Kunstmalers Hiasl Maier-Erding im Rahmen des Vortragsprogramms des Historischen Vereins Erding im Festsaal des Erdinger Weißbräus referierte.
Leben und Werk des in Erding geborenen Künstlers standen im MIttelpunkt des Vortragsabends. Heike Kronseder, promovierte Kunsthistorikerin und Leiterin des Museums Franz Xaver Stahl kuratiert für Erding zwei Ausstellungen zu Ehren Hiasl Maiers. Im Museum Franz Xaver Stahl findet derzeit eine Grafik-Ausstellung statt, die Skizzen, schnelle Entwürfe, Fotografien und Briefe aus dem Nachlass Hiasl Maiers zeigt. Ab 5. Juni werden Ölgemälde im Frauenkircherl täglich von 13 Uhr bis 18 Uhr präsentiert, und dies bis zum 16. Juni.
Das Werk des Kunstmalers, der sich neben seiner geliebten Heimatstadt Erding den Chiemsee als Refugium gesucht hat, ist groß. Trotz seines frühen Tods mit 38 Jahren ist es dem fleißigen Maler gelungen eine facettenreiches Ouevre zu hinterlassen. Heike Kronseder berichtete im Vortrag über die Kindheit in Erding, die Wurzeln in der Gastwirtschaft Mayr-Wirt und die Schulzeit. Bereits der Lehrer der Werktagsschule, Max Wild, hatte schnell erkannt, dass er ein großes künstlerisches Talent im Schüler Mathias Maier vor sich hatte.
Mit der akademischen Ausbildung allerdings musste der junge Mathias, der seit Kindertagen Hiasl gerufen wurde und sich auch so auf seinen Bildern verewigte, noch warten. Zunächst war - dem Vater zuliebe - der Umweg über eine anständige Lehre beim Schöberl in Prien als Malerlehrling und dann einige Zeit in der Kunstgewerbeschule in München zu nehmen. Erst am 9. November 1914 ist in den Matrikelbüchern der Kunstakademie München die Anmeldung des Mathias Maier aus Erding nachweisbar.
Schon drei Wochen später wurde der Akademieschüler in den 1. Weltkrieg eingezogen und beendete seine akademische Laufbahn. Eine baldige Ausmusterung wegen eines Knöchelbruchs und die Bekanntschaft mit Akademieprofessor Carl Becker-Gundahl führten zum fleißigem Malen: "A Fauler bin i net", schrieb Hiasl an Becker-Gundahl. Heike Kronseder konnte in Vorbereitung auf ihren Vortrag auf das Archiv "Nachlass Hiasl Maier-Erding" zurückgreifen und darum auch den privaten Hiasl Maier vorstellen.
Sein buntes Werk umfasst neben fantastischen Porträts viele Landschaften rund um den Chiemsee, aber immer wieder Motive aus seiner Heimatstadt Erding. Die Ausstellung "A Fauler bin i net - Ölgemälde von Hiasl Maier-Erding" im Frauenkircherl wird Gemälde aus Privatbesitz und Leihgaben aus Museen zeigen.
Auf 2 Leinwänden wurde das Bildmaterial zum Vortrag im vollbesetzten Festsaal des Erdinger Weißbräus gezeigt
In der Zeit von Donnerstag, 18.04.24 bis Sonntag, 21.04.24 wurde ein in der Bischof-Josef-Straße auf Höhe Hausnummer 7 abgestellter Mercedes Sprinter am linken Außenspiegel mutwillig beschädigt.
Am 21.04.2024, gegen ca. 12:45 Uhr, befuhr eine 33-jährige Frau aus dem Landkreis Erding mit ihrem PKW, Opel, die Staatsstraße 2580 aus Richtung Freising kommend in Richtung Erding.
Erding