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Der regionale Arbeitsmarkt im Überblick: Leichte Erholung nach dem Wintereinbruch
Nach einer Winterpause mit steigenden Arbeitslosenzahlen zu Jahresbeginn war im Februar 2019 bereits wieder eine leichte Erholung auf dem Arbeitsmarkt zu spüren: Die Zahl der Arbeitslosen in den Landkreisen Freising, Erding, Dachau und Ebersberg ist zuletzt um 203 Frauen und Männer auf insgesamt 7.768 Personen gesunken. Diese positive Entwicklung hatte jedoch noch keine Auswirkungen auf die Arbeitslosenquote: Für den Bezirk der Agentur für Arbeit Freising errechnete sich im Februar 2019 eine unveränderte Quote von 2,2 Prozent. Im Februar vor einem Jahr lag die Quote übrigens auf demselben Niveau.
„Der anhaltend hohen Dynamik auf dem Arbeitsmarkt in unserem Agenturbezirk konnten die kalten Temperaturen ebenfalls nichts anhaben“, resümiert Karin Weber, Vorsitzende der Ge-schäftsführung der Agentur für Arbeit Freising. Im Faschingsmonat meldeten sich insgesamt 2.739 Personen neu arbeitslos, das waren 1.078 Frauen und Männer weniger als im Januar. Im Gegenzug konnten 2.938 Bürger* ihre Arbeitslosigkeit beenden. „Die Situation wird sich in den kommenden Wochen weiter verbessern“, erläutert die Arbeitsagentur-Chefin mit Blick auf die Außenberufe, in denen während der kalten Jahreszeit nur eingeschränkt gearbeitet wird. „Erfahrungsgemäß wird bei milderer Witterung ein Großteil der sogenannten Wiedereinsteller auf die Baustellen und zu den saisonabhängigen Arbeitsplätzen zurückkehren.“
Erste Zwischenbilanz auf dem regionalen Ausbildungsmarkt
Die Zwischenzeugnisse sind verteilt und auf dem Ausbildungsmarkt in den Landkreisen Dachau, Ebersberg, Erding und Freising herrscht bereits viel Bewegung: Seit Beginn des ak-tuellen Berufsberatungsjahres 2018/2019 am 1. Oktober 2018 wurden der Agentur für Arbeit Freising von den Ausbildungsbetrieben in den vier Landkreisen insgesamt 2.590 zu beset-zende Ausbildungsstellen gemeldet. Das waren 15 Stellen mehr als im Vergleichszeitraum des vorangegangenen Berufsberatungsjahres. Zeitgleich meldeten sich 2.053 Bewerber für eine Berufsausbildung bei den Berufsberatern ihrer Arbeitsagentur, 175 weniger als im Vorjahr. „Rein rechnerisch stünde jedem Ausbildungswilligen auch ein Ausbildungsplatz zur Verfügung. Dies ist aber eine sehr theoretische Betrachtung. Die Ausbildungsplätze müssen für die Jugendlichen verkehrstechnisch erreichbar sein, Eignung und Neigung der jungen Leute den Anforderungen der Arbeitgeber entsprechen. Wunsch und Wirklichkeit stimmen da nicht immer überein“, erklärt Karin Weber.
Generell ist jedoch zu sagen, dass die Situation für ausbildungssuchende junge Erwachsene in unserer wirtschaftlich starken Region durchaus günstig ist: Besonders gute Chancen, eine Lehrstelle zu bekommen, haben – sofern die individuellen Voraussetzungen passen – Bewerber, die sich für Ausbildungen zu Kaufleuten im Einzelhandel, zu Lagerlogistik-Fachkräften, zu Kaufleuten im Großhandel, zu Verkäufern, zu Zahnmedizinischen Fachangestellten oder auch zu Kaufleuten für Spedition- und Logistikdienstleistungen interessieren. Auch für angehende Handwerker sind noch Ausbildungsstellen zu vergeben.
Die weitere Entwicklung des Ausbildungsmarktes im laufenden Jahr wird auch davon abhängen, inwieweit die Unternehmen ebenfalls vermeintlich schwächeren Jugendlichen Ausbildungsplätze anbieten können: „Ich möchte die Woche der Ausbildung** der Bundesagentur für Arbeit zum Anlass nehmen, an unsere Arbeitgeber zu appellieren, das vorhandene Bewerberpotential möglichst vollständig auszuschöpfen, bevor Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben“, betont Karin Weber. Auch Bewerber in den Auswahlprozess mit einzubeziehen, die auf den ersten Blick nicht den Idealvorstellungen entsprechen, kann sich lohnen: Viele zeigen in der betrieblichen Praxis Fähigkeiten, die sich nicht in ihren Schulnoten widerspiegeln. „Es ist wichtig, dass die Arbeitgeber in ihrer Bereitschaft, Jugendliche auszubilden, jetzt nicht nachlassen: Denn den eigenen Nachwuchs selbst auszubilden ist der beste Weg, Fachkräfte für die Zukunft zu sichern.“
Landkreis Erding
Arbeitslosigkeit: Gegen den Trend: Im Gegensatz zu den anderen Landkreisen im Bezirk der Agentur für Arbeit Freising hat in der Erdinger Region die Arbeitslosigkeit im Februar 2019 leicht zugenommen. Mit insgesamt 1.757 Personen waren 39 Erdinger mehr auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle als zu Jahresbeginn. 675 Männer und Frauen meldeten sich zuletzt neu arbeitslos – das waren 155 weniger als im Januar 2019. Demgegenüber konnten im Februar 628 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden. Auf die Arbeitslosenquote hatten die jüngsten Entwicklungen jedoch keine Auswirkung: Wie bereits im Vormonat – und übrigens auch im Vorjahr – errechnete sich eine Quote in Höhe von 2,1 Prozent.
Zwischenbilanz Ausbildungsmarkt: Die erste Zwischenbilanz auf dem Erdinger Ausbildungsmarkt fällt wie folgt aus: Seit Beginn des Berufsberatungsjahres am 1. Oktober 2018 meldeten die Arbeitgeber der Region 629 zu besetzende Berufsausbildungsstellen im Landkreis – 32 Stellen mehr als im Jahr zuvor. Im selben Zeitraum machten sich 484 Jugendliche mithilfe der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Erding auf die Suche nach einer passenden Ausbildungsstelle (-113 Personen).
Am Freitag den 19.04.2024, gegen 07:35 Uhr, wurde ein 46-jähriger Fahrzeugführer mit seinem Pkw in Taufkirchen(Vils) von Beamten der Polizei Dorfen einer Verkehrskontrolle unterzogen.