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04.03.2015 - Landkreis Erding

Claudia Koreck, live in der Stadthalle

Christine Heinrich, Text Konzept PR

Bei deiner fünften CD „Stadt Land Fluss“ geht es auch um die Frage, wo man herkommt und wo oder wie man leben möchte. Du hast fast zehn Jahre in München gelebt und bist nun doch wieder in deine Heimat im Chiemgau zurückgezogen?

Das war nicht nur eine Herzensentscheidung, weil ich die Stadt schon wahnsinnig gerne mag. Aber Jetzt habe ich eine Familie, zwei Kinder, da denkt man ganz anders. Meine Kindheit auf dem Land war wahnsinnig schön, unbeschwert und es gab viele Freiheiten. Das könnte ich meinen Kindern in der Stadt nicht bieten, deshalb sind wir auch wieder zurückgezogen.

Was bedeutet für dich Heimat?

Für mich ist Heimat etwas ganz Natürliches. Das ist dort, wo ich aufgewachsen bin, wo ich mich an meine Kindheit und Jugendzeit erinnere. Als ich 16 war wollte ich unbedingt weg von daheim, weil mir in Traunstein alles zu klein war. Ich wollte Musik machen und raus in die Welt. Aber je länger man weg ist, desto mehr lernt man zu schätzen, wie schön es doch daheim ist.

Dennoch: Was fasziniert Dich an der Stadt München am meisten?

Die kulturelle Vielfalt, die Möglichkeiten jeden Abend etwas "Besonderes" zu erleben. Hier leben so viele unterschiedliche Menschen, das gefällt mir. Und trotz des ganzen Trubels hat München auch Gemütlichkeit, du bist schnell in der Natur und kannst abschalten.

... und was am neuen Haus in Traunstein? Um Musik zu machen ist so ein Haus sicherlich vorteilhafter als eine hellhörige Wohnung in der Stadt?

Wenn du Musik machen willst, dann willst du nicht drüber nachdenken, ob gerade über dir jemand ist und dich beim Üben hört. Und dann möchte ich nicht wieder im Wäschekeller vom Nachbarn hören „Ah, hast wieder was Neues gemacht!? Im eigenen Haus ist das toll, da kannst Du laut sein, das interessiert keinen! Mein Mann hat sich im Keller ein Studio eingebaut und da stehen die ganzen Instrumente. Wenn wir runter gehen, dann greift sich jedes unserer Kinder gleich ein Instrument; der Timmi meistens die Ukulele und die kleine Lani nimmt auch schon die Klöppel in die Hand und spielt Xylophon.

Sie bezeichnen Ihr neues Album als Ihre „ungewöhnlichste Platte“. Worin unterscheidet sie sich von ihren Vorgängern?

Sie unterscheidet sich insofern, dass ich sehr viel mehr kräftige, treibende Songs geschrieben habe. Der Vorgänger „Honu Lani“ war sehr zurückgenommen, mein Mann und ich haben selbst rumexperimentiert und weniger mit der Band gemacht. Dieses Mal habe ich das Album aufgeteilt. Einerseits gibt es einen urbanen Teil. Dafür waren wir in München im Studio und haben es mit tollen Musikern sessionartig eingespielt. Das klingt sehr städtisch. Das i-Tüpfelchen war, dass wir es
in New York haben mischen haben lassen. Dann gibt es noch einen anderen Teil mit leiseren Stücken,
die ich mit der Gitarre im Studio unseres Hauses aufgenommen habe.

Ihr seid privat und musikalisch ein Paar und das scheint bei euch gut zu klappen?

Wenn ich Musik mache, dann brauche ich jemanden, der meine Leidenschaft teilt, der mir meine Freiheit lässt und der versteht, warum ich das mache. Das versuchen wir einfach gegenseitig bei dem anderen umzusetzen.

In deiner Biografie steht folgende Aussage: „Ich bin der Fluss, der an Stadt und Land vorbeifließt.“ Wie darf man das verstehen?

Dass ich akzeptiert habe, dass in mir immer zwei Herzen schlagen werden: eines für das wuselige Leben in der Stadt und das andere für das naturverbundene Landleben. Und der Fluss fließt eben durch die Stadt als auch über´s Land und die Dörfer. Deshalb würd´ ich gern sein wie der Fluss.

Du bist ja mittlerweile Mutter von zwei Kindern. Wie schaffst du es, Privatleben und Karriere unter einen Hut zu bringen?

Meine große Familie hilft mir sehr. Bei Oma und Opa sind meine Kinder in besten Händen, wenn ich auf Tour bin. Und das Musikerleben lässt mir auch Freiheiten. Wenn ich nicht toure, habe ich sogar mehr Zeit für meine Kinder, als es ein Nine-to-Five-Job zulassen würde.

Welche Rolle spielt die Musik in eurem Familienalltag?

Bei uns zu Hause geht es sehr lustig zu. Da mein Mann auch Musiker ist, hängen bei uns viele Instrumente in Griffnähe. Meist machen wir samstags nach dem Frühstück gemeinsam Musik. Mein Sohn Timmi mag die Ukulele gerade am liebsten. Die ist perfekt für Kinder, weil sie klein und leicht zu spielen ist. Wir haben ihm vor kurzem zwei Akkorde beigebracht – und damit lässt sich schon etwas Musik zaubern.

Inwiefern hat sich deine Musik seit Ihrem ersten Hit "Fliang" im Jahr 2007 verändert?

Man entwickelt sich einfach weiter, sowohl inhaltlich als auch musikalisch. Ich will immer wieder etwas Neues ausprobieren, aber im Grunde bin ich nach wie vor eine Singer/ Songwriterin.

Wann und weshalb fiel die Entscheidung, auf bairisch zu singen?

Das war ganz unbewusst mit 16 Jahren, weil ich gemerkt habe, dass die Muttersprache einfach am direktesten und ehrlichsten bei mir klingt. Außerdem klingt sie wunderbar weich, fügt sich für mich besser in die Musik ein als das härtere Hochdeutsch.

Verbindest du mit einer der Nummern ein besonderes Erlebnis?

Ich verbinde mit fast all meinen Liedern eine Art Erlebnis, welches entweder im wahren Leben oder in meinen Gedanken statt findet.

Was ist dir für die Zukunft wichtig?

Ich wünsche mir, dass ich weiterhin kreativ bleiben kann und freue mich gleichzeitig auf jeden einzelnen Tag, den ich mit meiner Familie verbringen kann.

Bei Stadt, Land Fluss denken viele sofort an das Spiel – bist du auch ein Fan davon?

Oh ja, das spiel´ ich immer wieder gerne!

Quelle: Christine Heinrich, Text Konzept PR

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