ED-live: Von Heimstärke kaum was zu spüren (Erding)

23.11.2014 - Erding

Von Heimstärke kaum was zu spüren

Doch wer hoffte nun spielen die Jungs selbstbewusst und überzeugend auf der sah sich getäuscht. In jeder Halbzeit servierte man den Zuschauern nur kurz das Vermögen der Mannschaft. Leider fiel die Mannschaft in alte ungute Muster obwohl eigentlich ein Aufwärtstrend zu verzeichnen war.

Nach einem 0:1 Rückstand besannen sie die Jungs um das Trainergespann Simon Klawe/Marc Sennefelder auf ihr Vorhaben und konnten im Angriff Akzente setzten. Über Chris Schmalz, Bernhard Glas und Daniel Ehinger spielte man sich einen 7:4 Vorsprung aus. Doch dann schlichen sich wieder unerklärliche technische Fehler ein und die Abwehr stand nicht gut zusammen. Die Hallertauer Jungs wurden geradezu eingeladen und erkannten auch sofort die Schwachpunkte in der Abwehr. Vor allem die rechte Abwehrseite schwächelte und auch Torhüter Otto Donaubauer hatte nicht den besten Tag erwischt. Diese Defizite wurden gekonnt ausgenutzt und das Spiel ging hin und her ohne, dass sich eine Mannschaft nunmehr absetzten konnten. Die Biberjungs ließen es in dieser Phase an Siegeswillen fehlen. Egal was das Trainerduo versuchte es fehlte einfach an Leidenschaft und überzeugendem Abwehrverhalten. So erklärt sich auch der 15:16 Halbzeitrückstand.

In der Kabine wurde nochmals eindringlich darauf hingewiesen in der Abwehr beherzter zu zupacken, die Spielzüge konsequent zu Ende zu spielen und mehr Leidenschaft an den Tag zu legen. Doch wer nun dachte die Mannschaft würde dies deutlich zeigen, der sah sich eines Besseren belehrt. Gleich zu Beginn allerdings ging es fulminant los als Chris Schmalz zwei tolle Tore über das Konterspiel verwandelte. Doch Hallertau ließ sich nicht beirren und ließ nicht locker. Noch kurz klappte das Angriffsspiel der Biberjungs, doch das Angriffsfeuerwerk verpuffte genauso schnell wie es gekommen war. Es war ein Spiel auf Augenhöhe bei dem sich nun keine Mannschaft absetzten konnte. Ein kurzes Zwischenhoch 10 Minuten vor Ende des Spiels brachte die Biber wieder auf die Siegerstraße. Nun wurde das Ergebnis nur noch verwaltet ohne wirklich zu überzeugen.

Ein kleines Fazit: ohne Herz und Lust kam dieser Sieg zu Stande. Die Jungs sind mit einem blauen Auge davon gekommen. Wiederum wurde das Überzahlspiel nicht gut gespielt und in dieser Form oder mit dieser Einstellung ist es fraglich ob die Jungs Meister werden können oder dürfen.

Für die SpVgg spielten und trafen: Otto Donaubauer und Valentin Naglik (Tor), Bernhard Glas 9/1, Niklas Fleps, Julius Poppel, Marlon Rathschlag, Jonas Schlecht, Kai Riemenschneider 3/1, Quirin Huber 2, Niklas Tratnjek 2, Christopher Schmalz 10/3, Franco Callovini, Simon Bauer, und Daniel Ehinger 6.

Quelle: SpVgg Altenerding e.V.

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