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Flüchtlinge: Turnhalle der Berufsschule Erding wird Notquartier
Bild: Archiv - rm
Die Turnhalle der Berufsschule Erding wird zur Notunterkunft für Flüchtlinge: Bis zu 200 Asylbewerber werden voraussichtlich ab Freitag, den 31. Oktober 2014, dort untergebracht.
Hintergrund für diesen Schritt ist ein Schreiben der Regierung von Oberbayern, in dem den oberbayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten mitgeteilt wurde, dass sie sehr kurzfristig jeweils 200 bis 300 Asylbewerber unterbringen müssen. Landrat Martin Bayerstorfer hat prompt reagiert, seine Hilfe zugesagt und einen Koordinierungsstab im Landratsamt eingerichtet, der seit nunmehr zehn Tagen täglich zusammen kommt, um die Unterbringung der Flüchtlinge vorzubereiten. Am besten geeignet, da sind sich die Beteiligten schnell einig geworden, ist die Turnhalle der Berufsschule.
Mit Unterstützung der Hilfsorganisationen BRK und Malteser Hilfsdienst sowie von Firmen haben die Mitglieder des Koordinierungsstabs unter Hochdruck die notwendigen baulichen und organisatorischen Voraussetzungen geschaffen, um die Flüchtlinge aufnehmen zu können. Dazu gehört neben der Einrichtung der Turnhalle selbst das Aufstellen von Sanitärmodulen und eines Versorgungszeltes, in dem die Flüchtlinge ihre Mahlzeiten einnehmen können. Ein erfahrener Caterer wird die Versorgung übernehmen. Ein Sicherheitsdienst ist rund um die Uhr vor Ort.
Bayerstorfer ist sich der Herausforderung bewusst: „Es ist ein Kraftakt für alle Beteiligten, die Turnhalle auf die Schnelle nutzbar zu machen.“ Er lässt aber keinen Zweifel aufkommen, dass seine Entscheidung richtig und notwendig ist. „Der Winter steht vor der Tür, und die Flüchtlingsströme aus den Krisen- und Kriegsgebieten reißen nicht ab, da müssen wir handeln.“
Ihm sei bewusst, dass dies für Schule und Anwohner mit Veränderungen und Einschränkungen verbunden ist. Beispielsweise kann der Fußweg der Berufsschule zwischen Fichtenstraße und Freisinger Straße nicht genutzt werden, weil das Gelände mit einem Bauzaun abgesperrt ist. Auch die Vereine müssen in den kommenden Wochen zurückstecken, weil die Halle nicht mehr zur Verfügung steht. Der Landrat bittet um Verständnis und appelliert an Toleranz und Humanität bei den Betroffenen. Sein Dank gelte allen ehrenamtlichen und professionellen Helfern sowie seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Landratsamt für ihr großes Engagement.
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