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Quelle: Museum Franz Xaver Stahl, Selina Frege und Anja Baumann mit einigen Jugendlichen beim Betrachten der historischen Fotos
Besuch im Luftschutzkeller am 8. Mai
Die Jugendgruppe des Jugendtreffs Altenerding besuchten zusammen mit Pädagogin Selina Frege und Anja Baumann, Kulturpädagogin am Jahrestag der Befreiung und Endes des 2. Weltkriegs den Luftschutzkeller im Museum Franz Xaver Stahl.
„Vor 80 Jahren endete der 2. Weltkrieg. Dieser Luftschutzkeller ist ein authentischer Ort, der an die Angst der Menschen erinnert und der Schutz bieten sollte vor Luftangriffen“, erklärte Museumleiterin Heike Kronseder.
Mit Helmen geschützt und Akkuleuchten ausgestattet, durften die Buben und Mädchen durch die bauliche Anlage des privaten Luftschutzkellers gehen. An den Wänden sind heute Fotografien von Erding, wie es nach dem verheerenden Luftangriff am 18.April 1945 aussah.
„Da ist ja alles zerstört! Wer sich nicht in Sicherheit bringen konnte, fand den Tod“, wurde einem jungen Teilnehmern sogleich klar. Auch am 18. April suchten Menschen im Stahl´schen Keller Schutz. „Wir wissen, dass die Mutter des Tiermalers zusammen mit einigen Mietern im Haus den Keller aufgesucht hatte“.
Heike Kronseder konnten der Jugendgruppe die beiden Luftschutzräume erklären und auch die einstige Toilettennische zeigen; man wusste ja nicht, wie lange so ein Aufenthalt im Keller dauern würde. Noch immer steht dort eine Metalltruhe in der vermutlich Decken oder Lebensmittel aufbewahrt wurden.
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