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Polizei zieht bei Tuning und Poser-Kontrollen 4 Fahrzeuge aus dem Verkehr
Bild: Archiv - Polizei
Am vergangenen Freitag und Samstag führte die Polizeiinspektion Erding gezielte Fahrzeugkontrollen der Tuning- und auch Poser-Szene durch.
Obwohl der Großteil der kontrollierten Fahrzeuge den gesetzlichen Regularien entsprach, mussten dennoch einige Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen werden. Hauptsächlich wurden unzulässige Veränderungen an Auspuffanalagen, der Beleuchtung, Rädern und Fahrwerken, sowie Leistungssteigerungen festgestellt.
Auf Grund zunehmender Beschwerden wurde auch insbesondere hinsichtlich manipulierter Auspuff- und Ansauganlagen und der damit einhergehenden Lärmbelästigung kontrolliert. An auffälligen Pkw und Motorrädern wurden Lautstärkemessungen durchgeführt.
Bei 13 Fahrzeugen war die Betriebserlaubnis erloschen, 4 Fahrer wurden wegen unzulässigem Lärm angezeigt. Gegen einen Fahrzeugführer wird sogar ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Sachbeschädigung eingeleitet, da dieser mit einem „Burnout“ den Asphalt einer Erdinger Straße beschädigte. Insgesamt wurden 4 Fahrzeuge wegen eklatanten Verstößen sichergestellt.
Auf dem Volksfestplatz Erding fand am Samstag ein Tuning-Treffen mit ca. 700 Fahrzeugen und insgesamt weit über 1000 Besuchern statt. Hier war die Erdinger Polizei zur Aufklärung mit einem Präventionsmobil vor Ort.
Dort wurde ein verunfallter Sportwagen nach einem illegalen Kraftfahrzeugrennen mit tödlichem Ausgang ausgestellt, was die Besucher sehr interessierte und zum Nachdenken anregte.
Unterstützt wurde die PI Erding durch die Verkehrspolizeiinspektionen Fürstenfeldbruck und Freising, die Polizeiinspektionen Poing und Germering, sowie dem Polizeiverwaltungsamt und dem Ordnungsamt.
Die Polizei bedankt sich für das aus der Szene entgegengebrachte Verständnis und möchte sich nicht als Spielverderber verstanden wissen. Auch die Beamten hatten Freude an den vielen liebevoll individualisierten Fahrzeugen. Die Verkehrssicherheit darf hierbei jedoch nicht auf der Strecke bleiben.