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Der Kreisverband Erding des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) hat jetzt dem Museum Erding nicht mehr benötigtes Ausrüstungsmaterial aus verschiedenen Jahrzehnten für dessen Sammlung geschenkt.
Das wohl eindrucksvollste Teil der Schenkung ist eine „Handmarie“, eine fahrbare Krankenliege mit Holzgestell, Segeltuchverdeck und Vollgummireifen. Bis Ende der 1940er Jahre wurden mit solchen Gefährten Kranke oder Verletzte von BRK-Mitarbeitern zu Fuß transportiert.
Außer dem Transportgerät übergaben Kreisgeschäftsführer Andreas Lindner und der ehemalige Bereitschaftsleiter Raimund Klaus an Museumsleiter Harald Krause und Sammlungsleiterin Elisabeth Boxberger verschiedene BRK-Dienstbekleidungen der vergangenen 80 Jahre, sowohl für Frauen als auch für Männer.
„Diese Schenkung schließt eine Lücke in unserer Sammlung zur Stadtgeschichte“, betonte Krause. Lindner sagte, das Museum Erding und seine Ausstellungsmöglichkeiten seien der ideale Ort für die Gegenstände.
„Sie machen deutlich, dass die Versorgung von Kranken und Verletzten zwar schon immer die zentrale Aufgabe unserer Organisation war, vor allem die technischen Möglichkeiten sich im Lauf der Zeit aber wahnsinnig verbessert haben“.
Bereits 1912 wurde die Sanitätskolonne Erding gegründet.